23. Juni 2007
Ich glaube
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alles zum Besten dienen lassen.
Ich glaube, daß Gott uns
in jeder Notlage soviel Wiederstandskraft
geben will, die wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im voraus,
damit wir uns nicht auf uns selbst,
sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste
alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube, dass auc hunsere Fehler
und Irrtümer nicht vergeblich sind,
und dass es gott nicht schwerer ist,
mit ihnen fertig zu werden,
als mit unseren vermeindlichen Guttaten.
Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Fatum ist,
sondern dass er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten
wartet und antwortet.
Dietrich Bonhoeffer
17. Juni 2007
Heiliger Krieg oder Heilige Scheiße: John Rambo wird Christ!!!!

Als die ersten Gerüchte mein Ohr erreichten hielt ich es für einen Scherz, doch die Zeichen Verdichten sich zusehens. Sylvester Stallone soll zum Herrn gefunden haben! Bereits in Rocky Balboa - so munkelt man - hätte Sly christliche Elemente einfliessen lassen... aber der absolute Oberhammer ist: Dieses Jahr läuft ein 4. Rambo an, in dem John Rambo sich bekehrt!!!! Den ersten Rambo fand ich klasse... Superparabel zum Vietnamkrieg und den spyschologischen Auswirkungen. Der 2. Teil war nettes Popcornactionkino ohne irgendwelchen Anspruch. Der 3. war einfach nur noch grottenschlecht und enthielt den wohl intelligentesten Dialog der Filmgeschichte. Erinnern wir uns. Rambo mit einem Afgahnen in einer Höhle. Er holt einen blauen Leuchtstab aus der Tasche. Daraus entwickelt sich folgendes kurzes Gespräch:
Afgahne: "Was ist das?" Rambo: " Das ist blaues Licht." Afgahne: "Und was macht es?" Rambo: "Es leuchtet blau!"
Was dürfen wir nun von dem Mann erwarten dem ein ausgesprochen hoher IQ nachgesagt wird?
Wiki zu Rambo 4
Christian Movie Reviews Rambo 4
13. Juni 2007
Gab es im Irak Massenvernichtungswaffen und wenn ja wo sind sie?
Georges Sada ist Christ, und er sagt: Der Irak hatte Massenvernichtungswaffen, die Saddam Hussein vor dem amerikanischen Angriff nach Syrien schaffen lies. Dies ist durchaus plausibel. Hussein hatte ja auch versucht seine Luftwaffe im 1991 Krieg dadurch zu retten, daß er seine besten Piloten und Flugzeuge zu seinem Erzfeind Iran schickte.
Leider wird dieser Aspekt von der Europäischen Presse kaum wahrgenommen. Er passt nicht ins Anti-Bush, Anti-IrakkriegBild.
Typisch.
Links zum Thema:
Wiki George Sada
Livenet
westwatch
update
Das wär glaub ziemlich nett. Im Clan machen wir grad ein Büchlein über die 10. Gebote. Sauspannend zu sehen was da alles drinn steckt und wie verpeilt wir doch einiges sehen.
Sonntag war nettes Familienbrunch - also geistliche familie, Gemeinde - und danach sind Reno, Sans und ich noch nach Lampertheim Christian Nohl und Anja Schlatter besuchen, war kurz aber guuuut. Wir haben uns ewigkeiten nicht gesehen.
16. Mai 2007
Frieden mit sich selbst
gedanken der qual
gedanken der lust
gedanken der liebe
gedanken des leids
gedanken der sehnsucht
gedanken des glücks
gedanken die strümen
drängen
toben
wie windhunde den hasen nachjagend
wie sturmwellen an die klippen peitschend
bis die ruhe einkehrt
der schlaf schleichend sich näherd
und frieden die seele berührt.
die tiefe des seins berührt die ewigkeit.
mehr zu sein als die eigene qual,
mehr zu sein als die eigene lust,
mehr zu sein als die sehnsucht nach liebe,
mehr zu sein als das empfinden des leids.
mehr als sehnsucht,
glücksrittertum,
mehr als die summe des seins.
letztendlich ichselbst zu sein...
das ist es was mir frieden bringt.
Freude und Schmerz
Das Eine im Anderen macht das Leben so schwer und so leicht.
Das Eine im Anderen lässt erkennen und verbirgt.
Das Eine im Anderen gibt Hoffnung und raubt sie sogleich.
Das Eine im Anderen lässt die Waagschalen sich heben und senken
bis das Eine durch das Andere denn Ausgleich des Inneren erreicht.
hell und dunkel
Gefühle malen sie Bunt.
Worte zerstörren sie auch,
Gefühle malen sie Schwarz
Worte sind Kraft und Ausdruck
Gefühle die Quelle und Ziel
Im Zwielicht des kommenden Tages,
wenn alles so grau noch erscheint
Finsternis sich langsam erhellt
und den Strahlen der Sonne doch weicht
wiederstrebend preis gibt,
was das Dunkle verbarg,
erscheinen die Farben durchs graue
und Leben wird sichbar und leicht
Das Helle lässt erkennen
ermöglicht neues zu bauen
und altes womöglich dazu
oder die dinge belassen
stattdessen neue Wege
zu gehen.
Verzage nicht ob der Schatten
mögen sie Begleiter dir sein
sie können doch nur erinnern
daß finsternis - bei licht besehen -
nie bleibt.
einfach komplex
Die Leidenschaft meine Furcht bezwang
da war es so einfach Deine Lippen zu küssen
und Dich forschend, liebkosend zu erkunden
Lippen die sich kurz berührn.
Ein einfacher Kuss nur sollte es sein,
Deine Sehnsucht leise zu wecken
zärtliche Nähe, Dich zu verführn.
Sehnsucht bricht zögernd sich eine Bahn
Lippen die saugen und Zungen die spielen
Dieser einfache Kuss, so begierig erwiedert
nimmt mir den Vorsatz, nimmt mir den Plan.
Zu genießen was ist und doch mehr zu wollen
zerissen zwischen Ängsten und Lust
riechen, spüren, fühlen, schmecken
und trozdem den Tribut den Ängsten zu zollen.
das richtige Maß, die richtige Zeit,
sie zu finden ist manchmal so schwer
zu wenig, zu viel, zu zögernd, zu hastig
führt allzu schnell zur Herzens Leid.
Der Weg erscheint holprig und steinig zu Liebe, zu Sex
und doch zur gleichen Zeit so einfach, so simpel, so klar.
geborgen zu Schmusen, sich Vertrauend zu nähern.
Hier wird das Einfache dann ziemlich komplex.
Schmerz
der äussere Schmerz kann dass nicht vollbringen
der kann verschleiern durch den vorhang der tränen
die sonst nicht mehr fliessen und benetzen die haut
und dies nur für die kürzeste Weile, nicht heilend
nur lindernd für den Augenblick
Die Wunden des Herzens verbinden, versorgen
Heilung geschieht nicht durch Marter und Pein
vertrauende Nähe, geborgenheit schenkend
liebender trost, berührung so zart
dem inneren Kind Liebe zu geben
sich sicher zu fühlen, getragen, geschützt
nur so kann ganz langsam
die wunden verheilen
nur so wächst Vertrauen, wächst Liebe, wächst Glück.
Warum
2 Seiten der selben Münze sind sie
Begehren und fürchten
Zusammen gehören sie oft
ersehnen und fliehen
zerreissen dich fast
hierin offenbart sich
die wiedersprüchlichkeit der eigenen Seele
das fragen nach dem warum
lässt leere zurück
alzu oft die antwort ist stille
das fragen nach dem warum
nährt die Trauer, die Wut,
die Hilflosigkeit
nicht nach der ursache sondern dem zweck frage
nicht nach den wurzeln sondern der früchten suche
nicht das verborgene sondern das offenbarte schaue
hierin sind die Antworten umwoben
und wenn du schon schaust nach Gründen
dann schaue in Dein Herz
dort vielleicht entdecken du vermagst
was in dir Leer ist und gefüllt werden möchte
was in dir hungert und gesättigt werden möchte
was in dir sehnt, wünscht, verlangt
gesehen, berührt, geliebt zu werden
auf diesen schmerzhaften weg
kommst Du der Antwort
womöglich, vielleicht
etwas näher.
14. Mai 2007
12. Mai 2007
1948
Bis sie Verantwortung übernehmen
Kommentar von Shlomo Avineri
Wie in den vergangenen Jahren werden die Palästinenser auch dieses Jahr am 15. Mai den Nakba-Tag begehen. Wir müssen auf ihre Stimmen hören. Als Menschen und als Juden müssen wir zuhören und uns um den Schmerz Anderer kümmern, selbst wenn der Andere - im Moment - unser Feind ist. Doch wir müssen kritisch zuhören.
Zuallererst wollen wir fragen: Warum wird der Nakba-Tag am 15. Mai begangen? An diesem Tag endete das britische Mandat für Palästina und der Staat Israel wurde gegründet. Doch die Resolution der Vereinten Nationen vom 29. November 1947 legt auch fest, dass am gleichen Tag ein arabischer Staat in einem Teil des Landes gegründet werden sollte. Diese Resolution besiegelte die Zustimmung für die Errichtung von zwei Staaten auf dem umstrittenen Gebiet des Mandatsgebiets Palästina. Erwähnen die Palästinenser dies im Zusammenhang mit ihrer Zurückweisung der Kompromiss-Resolution, die von der internationalen Gemeinschaft in Form des Teilungsplanes vorgeschlagen wurde?
Bei allem Verständnis und Mitgefühl für das Leiden der Palästinenser wirft die Art und Weise, wie die Nakba - die "Katastrophe" - innerhalb der palästinensischen und pan-arabischen Narrative dargestellt wird, doch zahlreiche Fragen auf. Sie wird beschrieben als schreckliches und böses Ereignis, das den Palästinensern zustieß. Und in dieser Darstellung gibt es nicht einmal einen winzigen Funken von Selbstbeobachtung, von Selbstkritik und der Bereitschaft, den eigenen palästinensischen- Beitrag zu dieser Katastrophe zu untersuchen.
Wir können die Ablehnung des Teilungsplans durch die Palästinenser verstehen ohne sie zu rechtfertigen. Und wir können auch die Position der revisionistischen Zionisten, die gegen die Teilung waren, verstehen ohne sie zu rechtfertigen. Doch der größte Teil der jüdischen Gemeinschaft akzeptierte die Idee. Und wenn der größte Teil der Palästinenser sie ebenfalls akzeptiert hätte, wäre 1948 ein unabhängiger palästinensischer Staat auf einem Teil des Mandatsgebietes Palästina entstanden, ohne Krieg und ohne Flüchtlinge.
Die Palästinenser sind nicht bereit, mit dieser komplexen Realität umzugehen. Nach 1948 wurden einige arabische Bücher über die Niederlage der Araber im Krieg gegen Israel geschrieben. Doch bis zum heutigen Tag gibt es kein Buch, das die Frage aufwirft, ob vielleicht die Araber mit der Ablehnung des Kompromisses der Teilung - so schmerzhaft dieser Kompromiss gewesen sein mag - einen Fehler begingen. Vielleicht wäre es ihnen besser gegangen, wenn sie - wie die Zionisten - ihre Zähne zusammengebissen und das halbvolle Glas akzeptiert hätten?
In der jüdischen Tradition heißt es: "Unserer Sünden wegen wurden wir aus unserem Land vertrieben." Dies ist eine religiöse Äußerung, doch sie zeigt, dass die Juden ihr Exil auf selbstkritische Art und Weise betrachteten. Es wäre natürlich einfach gewesen, die Römer und andere Nationen für das jüdische Schicksal verantwortlich zu machen. Doch die jüdische Narrative tat dies nicht, sondern betrachtete sowohl die Zerstörung als auch das Exil nicht zuletzt als Ergebnis von Taten und Fehlern der Juden. Jede Nation, besonders eine unterlegene, betrachtet sich selbst als Opfer. Doch die meisten der unterlegenen Nationen - Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ist das klassische Beispiel - betrachteten auch sich selbst, ihre Gesellschaft, ihre Werte und ihre Taten.
Ich bin weit davon entfernt zu behaupten, dass im Jahr 1948 die Juden "Recht" und die Araber "Unrecht" hatten. Doch was mich und andere zionistische Israelis, die sich um den Schmerz der Palästinenser kümmern, Ungerechtigkeiten beseitigen und historische Kompromisse akzeptieren wollen, stört, ist der vollständige Mangel an palästinensischer Bereitschaft, anzuerkennen, dass sie und ihre Führer durch die Ablehnung des angebotenen internationalen Kompromisses im Jahr 1948 einen schrecklichen historischen Fehler begangen haben, und zwar sowohl in politischer als auch in moralischer Hinsicht.
Auch aus diesem Grund ist der unter Palästinensern zur Gewohnheit gewordene Vergleich zwischen der Nakba und der Shoah unerhört. Erklärten die Juden Deutschlands und Europas Deutschland den Krieg? Wurde den Juden ein Kompromiss angeboten, den sie ablehnten? Europas Juden wurden von den Nazis ermordet, weil sie Juden waren. Was hat dies mit der Entscheidung der Palästinenser zu tun, den Kompromiss-Vorschlag der UNO abzulehnen und in den Krieg zu ziehen?
Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass es zwischen Israel und den Palästinensern keinen wahren Kompromiss geben wird, solange auf Seiten der Palästinenser nicht die Bereitschaft besteht zuzugeben - wenn auch nur minimal und teilweise, da die "Wahrheit" immer komplex ist -, dass auch sie mitverantwortlich sind für das, was ihnen im Jahr 1948 widerfahren ist.
Quelle
10. Mai 2007
Gedenken an eine tapfere Frau

Ich bin heut beim surfen auf ein Zitat von Oriana Fallaci gestossen. Sie ist leider bereits verstorben. Ich möchte euch ermutigen mal über sie nach zu surfen.
Dieser Frau, auch wenn sie sich als Atheistin betrachtete (und hoffentlich nicht war) gilt meine Hochachtung.
8. Mai 2007
witziges
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28. April 2007
27. April 2007
Oben ohne durch den Sommer?
19. April 2007
Christenverfolgung in der Türkey
Von Anna Reimann, Yassin Musharbash

© DPA
Berlin - "In der Türkei haben die religiösen Minderheiten mehr Rechte als in Europa. Was können sie hier nicht ausleben in ihrem Glauben? Reißen wir etwa ihre Kirchen ab?", fragte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in einem SPIEGEL-Interview am Montag.
100.000 bis 120.000 Christen leben in der Türkei, weniger als ein Prozent der Gesamtbevölkerung. Und anders, als Erdogan nahelegt, ist ihre Situation - unterschiedlich ausgeprägt - von Schikanen und Benachteiligungen gezeichnet.
Laut der laizistischen Verfassung der Türkei haben Christen zwar faktisch Religionsfreiheit - in der Realität nutzt ihnen diese allerdings oft wenig: Christliche Kirchen sind nicht rechtlich anerkannt, dürfen keinen Bankkonten führen, keine Immobilien besitzen, Kirchen dürfen ihre Priester nicht ausbilden. "Das ist ein ungelöstes Problem. Auf dem Weg nach Europa muss die Türkei auch Kirchen als öffentliche Körperschaft anerkennen", sagt Rainer Korten, katholischer Pfarrer einer deutschsprachigen Gemeinde in Antalya zu SPIEGEL ONLINE.
Der katholische Bischof von Anatolien klagte kürzlich, das Klima für Christen in der Türkei sei "bedrückend". "Der Grundwasserspiegel antichristlicher Stimmung ist gestiegen", sagte der deutsche Jesuit Felix Körner dem SPIEGEL. Der Vatikan hatte Körner für den christlich-islamischen Dialog nach Ankara entsandt. Dass die Türkei Aufnahme in die EU sucht, rufe nationalistische Gegenreaktionen hervor, sagt Körner. "Selbst in gebildeten Kreisen heißt es, die Einheit der Türkei und die nationale Souveränität seien in Gefahr."
Widerstand gegen "moderne Kreuzzüge"
Tatsächlich kommen Angriffe gegen Christen vor allem aus nationalistischen oder islamistischen Kreisen. Nationalisten fürchten westliche Einflüsse, weil christliche Gemeinden bisweilen aus dem Ausland finanziell unterstützt werden. Othmar Oehring, Menschenrechtsbeauftragter und Berater der türkischen Bischofskonferenz, sagte in einem Zeitungsinterview, für türkische Nationalisten gelte jeder, "der kein sunnitischer, türkischsprechender Muslim ist, als Fremder. Dementsprechend werden auch die einheimischen Christen als Ausländer behandelt." Im Südosten der Türkei würden syrisch-orthodoxe Christen bedrängt. "Ihre Weinberge und Felder werden angezündet", sagte Oehring. Man müsse von Verfolgung sprechen.
Islamisten entwerfen Verschwörungstheorien: Der Papst, der griechisch-orthodoxe Patriarch und George W. Bush stünden in einem Verband des Bösen. Priestern wird in der Türkei mitunter nachgesagt, sie verführten in ihren Kirchen Frauen oder verleiteten Jugendliche zu sündigem Tun.
Unterfüttert wird das Ganze nicht selten von staatlichen Stellen: Die staatliche Religionsbehörde verteilte im vergangenen Jahr eine Predigt gegen Missionare, in der gegen "moderne Kreuzzüge" gewettert wird, die das Ziel hätten, "unseren jungen Leuten den islamischen Glauben zu stehlen". Der türkische Staatsminister für Religionsfragen warnte im Jahr 2006 vor subversiven Umtrieben christlicher Missionare, die unter dem Deckmantel Lehrer, Ärzte, Krankenschwester ihrem zersetzenden Werk nachgingen.
Noch mehr unter5. April 2007
31. März 2007
gedanken über den krieg im irak
Ohne Zweifel, ohne den Einmarsch im Irak wäre Saddam Hussein noch an der Macht. Ein Monster, dessen Hobbies Foltern, Vergewaltigen, Töten aus Spass waren. Ein Mann der ohne mit der Wimper zu zucken Städte mit Giftgas ausradieren lies, der hundertausende bestialisch ermorden lies und sein eigenes Volk genauso skrupelos ausplünderte, terrorisierte und sich auf jede nur erdenkliche Weise an ihm verging wie er es auch bei seinen Nachbarn versucht hatte; ein Mann der genauso ohne Zweifel in einer Reihe mit Adolf Hitler, Josef Stalin, Pol Pot, Mao und Idi Amin zu nennen ist. Der daß Völkerrecht nicht nur mit Füssen trat sondern darauf schiss. Und über den all die Bessermenschen weinen, weil er einen gerechten Tod gefunden hat.
Das was Bush sicher vorzuwerfen ist, ist die Tatsache, daß er scheinbar kein Stück vorbereitet war auf daß was es bedeutet hat dieses Monster von der Macht im Irak zu entfernen.
Schaun wir doch mal genau hin. Gegen wen richtet sich den die Gewalt, die Anschläge in erster Linie? Grob unterschieden kann gesagt werden es gibt 2 Arten. Die eine gegen die Amerikaner, die Ausländer und die neue Regierung, die andere gegen die Iraker selbst.
Was wir hier haben ist zum einen eine Glaubenskrieg. Die überwiegende Zahl der Anschläge wird von Islamisten ausgeführt die einen heiligen Krieg gegen Andersgläubige führen. Im Irak heißt das Shiiten gegen Sunniten. Zum Beispiel. Sie versuchen Panik und Angst zu verbreiten.
Nach einem SWR1 Bericht den ich gestern gehört habe entführen diese "Wiederstandskämpfer" kleine Kinder oder Behinderte, stecken sie in ein Auto und fahren damit zu Kontrollpunkte. Die Soldaten sind nicht misstrauisch wenn ein Wagen mit Kindern drin vorbei fährt. Dann hält der Wagen irgendwo, der Fahrer rennt weg und das Auto explodiert mitsamt den entführten Kindern.
Im Irak kämpfen islamische Glaubensrichtungen gegeneinander und El Kaida gegen den Westen.
War es richtig den Schlächter Hussein abzusetzen und damit die Büchse der Pandora zu öffnen ohne wirklich drauf vorbereitet gewesen zu sein? Oder wäre es besser gewesen dieses Monster weiter zu foltern, vergewaltigen und morden zu lassen?
Kann man das gegeneinander aufwägen?
Meine Meinung ist: es war richtig Hussein zu stürzen - früher wär mir lieber gewesen.
Über die Folgen hätte man sich mehr gedanken machen müssen.
Die Situation wie sie ist ist unglaublich schwierig.
Die Amerikaner können nicht einfach abziehen. Die Iraker sich selbst zu überlassen wäre Verrat und zu glauben daß der Terror mit dem Abzug aufhört ist utopisch. Es zeigt dass derjenige der diese Meinung vertritt keinelei Ahnung von den Dingen hat die da geschehen.
Nein, die Amis, der Westen darf jetzt nicht den Schanz einziehen und kneifen. Gerade jetzt ist es wichtig, Position zu beziehen und den Kampf konsequent zu kämpfen.
Auch wenn es viele friedliebenden Wessies nicht verstehen.
Aber das hier ist ein Krieg der weitergeführt wird mit aller Brutalität, auch wenn die Amies aus dem Irak abziehen und die Demokraten den näxten Päsidenten stellen.
Und dieser Krieg wird überall geführt, im Irak, in England und ganz sicher auch hier in Deutschland. Das ist die Realität. Gewöhnt Euch drann.
25. Februar 2007
Komik ist ein ernstes Geschäft.....
http://www.spiegel.de/flash/0,5532,14504,00.html
12. Februar 2007
Das KaffeeGrauen hat einen Namen:
ich stand letzt im Tengelmann vor der Kaffeeauswahl, eigendlich wollte ich mir von meinem ersten Gehalt im neuen Job, ne schnuckeligge Dose Illy holen, doch den hatten sie irgendwie nicht mehr. Meine 2. Präverenz Lavazza hatten sie nur in 16€ Kilopacks da und das war mir dann doch zu expensive. Also entschied ich mich nach langen hin und her - trotz restclusterhaft vornandenen Erinnerungen an ein Geschmacksknospenfiasko vor einigen Jahren- für 500gr Segafredo Intermezzo für 5,99. Zuhause angekommen gleich mal Packung auf und ab mit den Böhnchen in die Mühle.... mahl mahl ab in die Expresso .... und dann kosten...
uaah mir wird jetzt noch übel bei dem Gedanken... Meine Mitbewohner teilen meine Einschätzung: Badest Coffee ever!!!! Ich kramte in meinem Gedächtnis nach Erklärungen für diese herbe Ent-Täuschung (Segafredo sei guter Kaffee) ah da war was: Hoher Robustoanteil um die 40%, eigentümliches Röstverfahren..... mangelhafte Bohnenqualität....
WIE KONNTE ICH DAS NUR VERGESSEN.....??????
Also an alle die gerne Kaffee genießen... SEGAFREDO ist MÜLL!
4. Februar 2007
Tabitheriel - oder wie ich ein Elfenmädchen traf
Vor 2 - 3 Wochen ist mir etwas gänzlich Unerwartetes geschehen.
Ich traff im weltweiten Netz eine Elbin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und wie das nunmal mit uns normal sterblichen so ist,
ich konnte mich dem Zauber nicht entziehen.
Gestern nun, nach einigen Anlaufschwierigkeiten besuchte sie mich in meinem Heim sowohl dem in dem mein Bette steht als auch da wo meine geistliche Heimat ist.
Ein mysteriöses, faszinierendes, erstaunliches, unglaubliches, liebreizendes Wesen, dieses Elfenmädchen.......
heute nun werde ich ihr Elfenreich erkunden gehen...
Achja...
http://tabitheriels-blog.blogspot.com/
21. Januar 2007
ein neues Forum
Das Team ist noch sehr klein (wir 2 im Moment währen das dann ggg) und alles ist ganz neu und frisch. Vor einer 1/4 Stunde hab ich mich dann regestriert. Ich bin gespannt wie das Forum sich entwickeln wird. Habs auch schon in meine Linkliste aufgenommen.
Das Forum heißst HALBLAUT. Es richtet sich im Besonderen an Menschen mit Missbrauchserfahrungen oder anderen Formen schwieriger lebensgeschichtlicher Aspekte.
Also, wenn Du zu in irgendeiner Form betroffen bist, trau Dich. Schau rein.
16. Januar 2007
Darf ich vorstellen: NEKEKAMI
6. Januar 2007
2 WUNDER
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Praize the Lord.
Wunder(schön) Nr.1:
Seit gestern ist Anna für ein paar Tage zu Besuch. Anna ist ein echt süsses Mädel (nee, nicht was ihr denkt...) und wir haben uns sozusagen adoptiert :-) es ist echt schön sie hier zu haben und Zeit mit Ihr verbringen zu können. Anna Du bist ein echtes Wunder Gottes (nein, kein "blaues" hehe) - ich freu mich.
Die Minus-DKP für den ZG-Raid sind zwar ein herber Schlag... aber MANN muss sich ja klare Prioritäten setzten - Nein, ernsthaft Du gehst immer vor! Ich hab Dich lieb.

Das ist Anna!
Wunder Nr.2
Am Donnerstag Morgen hab ich mein Auto wieder angemeldet, welches durch die Versicherung gloreich zwangsabgemeldet worden war.. grrrr.... ein Thema das noch zu klären wäre.. 210 €uronen... Nein das ist nicht das Wunder... nur sehr ärgerlich.
Das Wunder ist folgendes. Als ich auf dem Weg zurück von der Zulassungsstelle war klingelt das Telefon und eine Zeitarbeitsfirma bei der ich mich vor Zeiten mal beworben hab ist dran. Ob ich noch arbeitssuchend wär. -ja ob ich was dagegen hätte wenn sie mein Profil nem kunden vorlegen -nein wann ich denn theoretisch anfangen könnte -Auto noch fertig anmelden heut mittag, also morgen früh. gut sie melden sich nochmal. Mittags um 3 klingelt das Fon erneut, ich könne Freitagsmorgens um 8 beim Kunden anfangen. Hab ich dann auch, Mittags Arbeitsvertag unterschrieben.. und so bin ich 5 Tage bevor ich meinen Harz IV - Antrag hätte abgeben müssen dem noch mal entronnen. Preiset den Herrn.
3. Januar 2007
Einer der brutalsten Diktatoren unserer Zeit hat seinen letzten Schritt getan - zweifellos in die Hölle. Wir verdanken diesen großartigen Moment der Geschichte einem verachteten Cowboy namens George Bush. Wie auch immer man zum Krieg im Irak stehen mag: Der US-Präsident machte Schluss mit der Toleranz gegenüber Tyrannen.
Von Leon de Winter
Er ist nicht mehr. Einer der brutalsten Tyrannen unserer Zeit hat seinen letzten Schritt getan - zweifellos in die Hölle. Wir verdanken diesen großartigen Moment der Geschichte einem verachteten Cowboy namens George Bush. Wir verdanken diesen Moment auch rückgratlosen europäischen Politikern wie Joschka Fischer, der Saddam letztlich in dessen Glauben bestärkte, er könne seine Tyrannei noch Jahrzehnte weitertreiben und seinen paranoiden Söhnen übermachen - weil einige westliche Staaten, zusammen mit Russland und China, die USA an der Invasion des Irak hindern würden. Das derzeitige Chaos im Irak ist nicht nur dem desaströsen Einfluss der Politik auf die Kriegsführung geschuldet, sondern in erster Linie den internationalen Spielchen mutloser Politiker. Man hätte die Invasion 2003 verhindern können, wenn die Europäer bereit gewesen wären, gemeinsam mit Bush und Blair aufzutreten - stattdessen distanzierte man sich von den angloamerikanischen Hardlinern. Das gleiche Theater erleben wir derzeit im Umgang Europas mit der religiösen Mafia des Iran. Europäische Appeaser erliegen der Illusion von Soft Power angesichts zynischer Tyrannen.
Eine Tyrannei kennt nur eine Sprache: Gewalt. Saddam wuchs mit ihr auf. Er schuf eine paranoide Gesellschaft. Der Irak hätte ein gut entwickeltes, wohlhabendes Land werden können. Aber Saddams Herrschaft zerschmetterte zwei zentrale Elemente, ohne die keine Zivilgesellschaft existieren kann: Vertrauen und Loyalität. Saddam imitierte Stalin, den er bewunderte: Angst, Unterdrückung, Massenmord. Millionen anständige Iraker wurden gezwungen, Verräter zu werden, Lügner, Agenten in einem seiner vielen Geheimdienste, Rädchen in einem riesigen Unterdrückungsapparat.
Wie lange wird es dauern, bis dieses Gift der Kollaboration nicht mehr durch die Adern des irakischen Volkes fließt? In seinem beeindruckenden Buch "In the Red Zone" beschreibt der amerikanische Journalist Steven Vincent (er wurde 2005 ermordet) ein Gespräch mit einer modernen Irakerin in einer Bagdader Kunstgalerie. Sie sei froh, dass das Baath-Regime gestürzt wurde. Endlich könne sie frei atmen. Dann müsse sie doch froh sein über die amerikanischen Soldaten in den Straßen, meint Vincent. "Aber nein. Ich hasse sie. Ich hasse sie so sehr, dass ich davon träume, mir ein Gewehr zu nehmen und einen zu erschießen." Vincent antwortet schockiert: "Aber es sind doch amerikanische Soldaten, die Ihnen die Freiheit gegeben haben." Sie blafft zurück: "Das weiß ich. Und Sie können sich nicht vorstellen, wie wütend mich das macht."
Saddams ruchloses Regime infizierte ein ganzes Volk mit einem Minderwertigkeitskomplex. Man konnte nur überleben, so lange man aktiver oder passiver Kollaborateur war. Der Selbsthass jener Frau ist hiervon Ausdruck. Sie will die Hand, die sie fütterte, beißen, weil sie weiß, dass Saddam nur herrschen konnte, weil es Mitläufer gab wie sie. Die Wut über die eigene Schwäche wird zum Zündstoff neuen Hasses auf die Befreier. Saddam wurde gehängt, den Gesetzen und Gewohnheiten des Landes gemäß. Und im Westen erheben sich die "üblichen Verdächtigen" gegen jene inhumane Strafe, die sich schon über Amerikas Invasion im Irak empörten. Sie nennen sich "Realisten", und in der realen Welt meint dies Anpassung an Diktaturen. Plattform dieser Realisten ist die Uno. Sie ist hilflos angesichts von Massenmord und Genozid, so hilflos wie die bürokratischen "Transnationalen" der EU. Ihr Politikverständnis basiert auf der Annahme, dass das Böse nur eine kleine Störung im System ist.
Es gibt viele in unserem Teil der Welt, die jenen Männern, die den irakischen Faschismus beendeten, Vorwürfe machen. Was immer auch ihre Motive waren, Tony Blair und George W. Bush machten Schluss mit der Toleranz gegenüber Tyrannen. Es war nicht die EU, die uns vom Nazismus befreite oder uns gegen den Sowjetkommunismus verteidigte. Es waren die Angloamerikaner, die dies unter eigenen großen Opfern vollbrachten. Es besteht immer noch die Chance, dass wir Saddams Clans und die Islamisten besiegen. Deswegen müssen wir gerade jetzt an der Seite Amerikas und Großbritanniens stehen, denn die Gegenkräfte, und es gibt viele, wollen Amerikas Scheitern.
Saddam ist nicht mehr. Aber der Kampf gegen einen neuen Faschismus, sei er religiös, säkular, rechts oder links, hat gerade begonnen. Wir müssen uns auf Opfer und Schmerz vorbereiten. Tun wir das nicht, werden die dunklen Kräfte jenes Wunder zerstören, das unser Zeitalter prägte: die wahrhaft liberale Zivilgesellschaft. Verteidigen wir sie nicht, werden neue Saddams ihre Chance wittern. Das Monster ist tot. Begrabt es tief unter dicken Schichten Betons und menschlichen Anstands.
Der Autor ist niederländischer Schriftsteller. Übersetzung: Andrea Seibel
Artikel erschienen am 02.01.2007
http://www.welt.de/data/2007/01/02/1162593.html
Saddam, die Totesstrafe und christliche PC
Die meisten Frommen die ich kenne sagen: Lebenslang Gefängnis hätte doch genügt, Todesstrafe ist Bäh. Nur wenige trauen sich zu sagen: gut so - ich bin froh das der Sack jetzt seinem Schöpfer gegenüber treten muss. Denn das ist Christlich politisch nicht korrekt hierzulande. Gegen Bush zu sein schon.
Meine Meinung ist: Die Hinrichtung war richtig und notwendig. Es geht nicht um Rache, es geht um Sühne. Es geht darum daß klare Zeichen gesetzt werden. Das talionische Rechtsprinzip ist durchaus nicht soo schlecht. Es wäre den Familien der hundertausende Opfer Saddams nicht zu vermitteln gewesen warum ihre Lieben Tot sind während dieses Monster (und das war er) leben darf.
Das Problem, welches ich mit der Todesstrafe sehe ist: die Möglichkeit eines Irrtums und der Aspekt "Echte Reue". Beides war bei Saddam nicht der Fall. Bis zum Schluss war er von der richtigkeit seines tuns überzeugt. Ein irrwitziger Massenmörder.
Und auch wenn ich weiß, daß ich mit vielen Christen, auch mit vielen aus meinem Freundeskreis da nicht konform gehe, nicht cpc bin bleibe ich dabei: es war richtig und notwendig Saddam hinzurichten. Übrigens war das bei den Naziverbrechern genau so.
Und wegen meines selbst erfundenen zynischen Witzes bin ich schon getreten worden :-)
Ich enthalte ihn Euch natürlich nicht vor, wohl wissend, daß die meisten ihn gar nicht komisch finden werden. Ich schon.
Letzte Worte des Anwalts zu Saddam: Komm, lass Dich nicht so hängen.
1. Januar 2007
Über Stock und Stein
Also 5 Dinge die ihr (vermutlich) noch nicht von mir wisst..
1. Meine Mama wollte mich eigendlich BORIS nennen und hat sich im Kreissaal umentschieden.. ich bin ihr noch immer von Herzen dankbar dafür.
2. Mein erstes Auto war ein Passat BJ80 und immer noch trauere ich dem Teil nach, es war einfach ein geniales Teil, daß ich 7 Jahre gefahren hab. Wenn ich ehrlich bin würd ich so ein teil glatt gegen meinen Mazda eintauschen.
3. Meine erste Zigarette hab ich mit 13 hinterm Friedhof geraucht. Mir wurds übelst schlecht, hab gekotzt und dann 13 Jahre nicht mehr geraucht. Erst als mein guter Freund Michael aus Kuba Zigarren mitbrachte hab ich mit Genussrauchen angefangen.Und Zigaretten rauch ich noch immer nicht.
4. Meine erste große Liebe heißt Sonja und kommt aus dem selben Ort wie ich. Muss so 10 gewesen sein. Sie ist heut verheiratet, in der Stami und hat Kiddies.
5. Hin und wieder überkommt es mich und ich schreib Gedichte. Allerdings heb ich die meist nicht auf - warum auch immer. eines was ich letzt gefunden hab steht unten in meinem Blog.
So das Stöckchen werf ich weiter an Claudi, Rinki und Cora
neues Jahr -neues Glück oder nichts geht mehr?
In meinem Leben gibts grad viele Schmerzpunkte.
Ich bin jetzt auf Harz IV und hab da gar keinen Bock drauf. Die Firmen bei denen ich mich vorgestellt habe wollten mich nicht. Meine Versicherung meinte, meinen Wagen zwangsabmelden lassen zu müssen obwohl sie bezahlt war.
Und mein größter Schmerzpunkt: Mein Singlesein.
Ich hab in 3 oder 4 Singleseiten im Web anzeigen geschaltet. Reaktion? Keine
Im Freundeskreis ist ne junge Frau für die ich mich interessiere - aber irgendwie werd ich da nicht wahr genommen. Es ist wie mit den Firmen bei denen ich mich bewerbe, die wollen mich einfach nicht. Es gibt dieses Lied von Xavior Naidoo: sie sieht mich einfach nicht...
Ich frage mich wie das neue Jahr werden soll. Ich mein ich bin 37, Single, arbeitslos, keine tolle Bilanz. Meine Berufung kann ich nicht leben weil mir die Kohle fehlt die Ausbildung zu machen. Frauen wollen von mir als Mann nix wissen. Oft überspiel ich den Schmerz, den Frust und die Verzweiflung oder tauch einfach ab in scheinwelten... (wow, schlafen, wathever) aber meine Probs werden so nicht gelöst. Wie soll ich sie denn lösen? Ich arbeite schon seit jahren an mir und hab mich in so vielem sosehr verändert - zum bessern wie ich glaube und immer noch bin ich allein, hab kein Geld, keinen Job ..... es fällt mir grad echt schwer die Hoffnung nicht aufzugeben. Meine Beziehung zu Gott? ich bete, oft Sprachengebet weil mir die Worte fehlen und ich merke wie der Heilige Geist mich gebraucht wenn ich im Gespräch mit Menschen bin. Und das tut gut. Geistliche Kinder sozusagen hab ich :-) Hey Anna, Rinki, Kristina ;-)
Danke Rinki für das Video, daß hat mir echt gut getan..
Grund zum Danken... daß seit ihr... Grund zum danken hab ich auch so: ich hab ein Dach übern Kopf, hab ein Auto daß sie mir abmelden können, hungere nicht, hab PC, internet,
ich hab Freunde, echte gute Freunde...
Und das ist echt ne Menge.
So stehen sich der Schmerz über das was fehlt und der Dank über das was ich habe gegenüber. Das eine schließt das andere nicht aus und das eine existiert in dem anderen.
22. November 2006
laufend gutes tun
wie wird euch Gott schon sagen:
http://www.laufenfuersarah.de/index.html
17. November 2006
time goes by
Was bisher geschah: Seit Anfang Oktober wohn ich inner WG. JesusFreak WG zusammen mit Drill-Sergeant Matze und FVS Reno.... Und auch wenn das ein oder andere für alle Beteiligten gewöhnungsbedürftig ist, düngt es doch recht gut zu werden.
Ach und ausserdem bin ich jetzt offiziel reaktiv depressiv. LOL.
Hatte ne ziemlich Depriphase, das ist wahr. Aber so jetzt den Stempel zu haben find ich süss.
Jetzt Werd ich erstma ein Käffchen trinken... da hab ich derbe need, drauf um die Sprache meines 2 Zuhauses Azeroth zu bemühen... :-)
10. Oktober 2006
Gelobtes Land
Wie die Kinder Israel
zogen aus Ägypten ins gelobte Land
so zieh auch ich aus der Versklavung in die Freiheit
Wie die Kinder Israel
zogen durch Wüstensand und doch geführt und versorgt von Gott
so ist auch mein Weg oft steinig und öd
und doch auch
voll Manna und Wein
Wie die Kinder Israel
oft murrten und schufen das goldene Kalb
so klage auch ich
und suche bei Götzen meinen Halt
Wie die Kinder Israel
Ihre Feinde bezwangen mit Gott
und kamen an im Heiligen Land
so werde auch ich
siegreich sein mit meinem Gott
und einnehmen
mein Heiliges Land
9. Oktober 2006
Aller Anfang ist schwer
Naja so ganz ist sie das auch nicht. Ich muss die Wohnung da noch ganz schön entmüllen und saubermachen und das möglichst schnell. Ich hoffe, daß ich bis Mittwoch, allerspätestens Freitag durch bin.
Mir ist aufgefallen, daß ich das letzte viertel Jahr ganz schön im Loch war ohne es zu merken.
Wochenlang Briefkasten nicht geleert, dadruch AA-Termine verpasst und Aufhebungsbescheid für mein AlG bekommen, Krach mit Eltern die ziemlich sauer sind weil ich sie wg Kohle angehauen hab um ein paar nette Nebensächlichkeiten wie Autoversicherung zu finanzieren.
Keinen Bock auf 08/15 Job und trotzdem brauch ich dringend einen.
Hmmmm mal sehen, ich hoffe, daß ich morgen früh den Arsch hochbekomm um a) zum Doc zu gehen wegen bescheinigung depri und ggf überweisung zum nem Thera und b) aufs AA bzw SozA um irgendwoher kohle zu bekommen und natürlich job suchen muss auch jetzt laufen.
So gesehen ist der Umzug für mich ein neuer Start und das ist gut. Ich freu mich.
Auch wenn mirs vorm Alltag und allem ein wenig graut.
Interessant ist, daß trotz der Scheiße die in mir so vorgeht ich scheinbar nen guten Job in der Seelsorge mache, zumindest was ich so an rückmeldungen bekomme und die tatsache daß ich 2 neue leutz in begleitung hab. Irgendwie merk ich da wie der HG da mitmischt.
Hmmmm ist vielleicht wie damals in Korinth. Die Gemeidne hat auch einiges Mist am Hacken und vieles lief ziemlich quer... so quer das Paulus zimlich ausgerastet ist. Andererseits war Gottes Geist gegenwärtig und Segen da...
hmmm mal sehen wie das weitergeht...
*gespannt bin...*
19. September 2006
mal wieder offline
nun meine finanzielle Situation hat sich wieder so ungünstig entwickelt, daß ich mal wieder keinen Netzzugang habe, was ich sehr bedauere.. heul.....
20. August 2006
13. August 2006
noch `n blog
intelligente Frau, netter blog, join and enjoy.
es anner Claudia
11. August 2006
Versprochen ist versprochen
Jo, was soll ich sagen. Wir haben einige Runden gezockt und es nahte die vereinbarte Zu-Bett-geh-Zeit. Und uns Robert - oh pardon - R. der drehte so richtig auf. Zappelte rum, formte aus der Kombination R. Mund, Unterlippe und Orangensaft einen Niagarazwischenfall, feilschte um noch ein Spiel, wollte durchgekitzelt werden und war - angeblich - so gar nicht müde. Seine Erklärung: ich hab 3 Flaschen Cola getrunken.
Nun frag ich mich ob das von seiner Mutter so geplant war um ihre Schwester ein wenig zu ärgern...
Nun, vielleicht habe ich eine masochistische Anwandlung, den ich spiele mit dem Gedanken mir heute und morgen eine Vortsetzung der Vorstellung zu geben.
Und es war Sommer....
10. August 2006
Bilder sagen alles...
Er hat es mittlerweile zu einer gewissen Berühmtheit gebracht. Der "Green Helmet Man". Der Mann mit dem grünen Helm. Es waren sogenannte Blogger, die zuerst auf ihn aufmerksam wurden. Blogger sind Leute, die im Internet Tagebuch schreiben und traditionelle Medien kritisch beobachten. Englische Blogger entdeckten, dass der bärtige Brillenträger mit der orangefarbenen Weste und dem grünen Helm seltsam oft auf Nachrichtenfotos aus dem Dorf Kana im Südlibanon auftaucht, am Tag, nachdem israelische Flugzeuge den Ort bombardiert hatten. Der "Green Helmet Man" reckt auf den Bildern Kinderleichen wie eine Trophäe in die Kamera, mit anklagender Geste. Die Berliner Zeitung hat die Bilder, auf denen die Gesichter der toten Kindern zu sehen waren, wegen ihrer Grausamkeit nicht gedruckt.
Einige dieser Bilder des "Green Helmet Man" hat ein Fotograf namens Adnan Hajj aufgenommen, ein Mann, der seit Jahren für die seriöse Nachrichtenagentur Reuters Fotos aus dem Nahen Osten liefert. Es ist derselbe Bildreporter, den die internationale Bloggergemeinde durch einen Vergleich von Bildern vor drei Tagen als Fälscher entlarvte. Hajj hatte Rauchsäulen auf Fotos von Beirut mit Computerprogrammen eingeschwärzt, bis diese noch apokalyptischer aussahen. Als die Wahrheit wie eine Welle durch das Internet lief, entließ Reuters den Fotoreporter und zog über 900 seiner Bilder aus dem elektronischen Archiv zurück. Damit ist die Geschichte aber noch nicht zu Ende. Sie wirft umso drängender die Frage auf: Was war eigentlich in Kana los, wo Adnan Hajj auch fotografierte? Waren die Szenen mit den toten Kindern auch manipuliert?
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/print/seite_3/575906.html
28. Juli 2006
Fischers Phantasien
Von Ulrich Sahm, Jerusalem
Joschka Fischer hat in der "Süddeutschen Zeitung" eine vorzügliche und treffende Analyse des Nahostkonflikts veröffentlicht. Zusammengefasst stellt er fest: Die Hisbollah führt als Staat im Staate im Namen des Iran und des extremistischen Islam (Iran, Syrien, Hamas, Islamischer Dschihad, Hisbollah - Al Kaida fehlt noch in der Liste) einen Stellvertreterkrieg.
Was die Amerikaner "Achse des Bösen" nennen, heißt bei Fischer vornehm "Ablehnungsfront der Radikalen". Ihr Kampf ist gegen die Existenz Israel, Demokratisierungsprozesse und gegen die Ablehnung des iranischen Atomprogramms gerichtet. Ziel sind Hegemonialansprüche Syriens und des Irans in Nahost und in der islamischen Welt.
Es geht nicht um Land (Territorium), sondern um eine "strategische Bedrohung Israels" (Existenz). Daraus schließt Fischer Fehlkalkulationen der Ablehnungsfront:
1) Israelische Entschlossenheit und "Abschreckungsfähigkeit"
2) Keine Rückkehr zum Status Quo in Libanon
Die "Fehlkalkulation" wird aber erst sichtbar wenn:
1) Israel beim "begrenzten Ziel massiver Abschreckung" bleibt und sich nicht in einen Bodenkrieg im Libanon hineinziehen lässt,
2) Libanon die Milizen entwaffnet und Resolution 1559 mit internationaler Hilfe durchgesetzt wird,
3) die de facto existierende (?) Koalition moderater Staaten und gemäßigter Palästinenser in eine "ernsthafte" (?) Friedensinitiative umgesetzt wird und4) sich das Nahostquartett "endlich dauerhaft und entschlossen" für eine Lösung einsetzt.
Fischers Vorschläge:
1) Israel soll Land (Golan) an Syrien abgeben.
2) Israel soll alle besetzten Gebiete (inkl. Jerusalem) an die Palästinenser abgeben.
3) Durch Abgabe von Land gewinnt Israel regionale Sicherheit.
4) Israel soll seine Zukunft durch "überlegene Abschreckung", "strategische Tiefe", "politische Lösungen" und "regionale Sicherheitsstrukturen" definieren.
5) Allein Israel soll "aus einer Position der Stärke heraus" ein "umfassendes Friedensangebot", eine Anerkennung Israels und "dauerhaften Gewaltverzicht" erlangen.
Kommentar: Fischer irrt in entscheidenden Punkten, die sein ganzes Gedankengebäude einstürzen lassen und am Ende den Staat Israel unter sich begraben.
1) Fischer weiß genau, dass Israels Abschreckungskraft kaum noch existiert. Der Rückzug aus Libanon und Gaza wurde als Schwäche interpretiert, weil Israel keine eigenen Toten ertrage. Israels mächtige Armee erwies sich als unfähig, die Hamas mit ihren primitiven Raketen, die Palästinenser mit ihren primitiven Selbstmordattentätern und jetzt die paar tausend Hisbollahkämpfer im Libanon in Schach zu halten.
Zwei Wochen lang erwies sich die stärkste Armee des Nahen Ostens als unfähig, zwei kleine Dörfer im Südlibanon zu erobern und erlitt hohe eigene Verluste.
(Der Grund dafür: Aus Rücksicht auf nicht geflohene Zivilbevölkerung, eigene Moral und Sorge um sein Ansehen in der Welt, verzichtet Israel darauf, diese Dörfer mit seiner Luftwaffe "plattzumachen", wie das Beiruter Viertel Dahrija, das rechtzeitig von der Hisbollah komplett geräumt worden war und wo es nach libanesischen Angaben keinen einzigen Toten gegeben hat, was aber dennoch im Fernsehen als Symbol rücksichtslosen israelischen Vorgehens gegen Zivilisten dargestellt wird.)
Eine Miliz im Libanon kann (mit Jubel der Libanesen, ohne Verurteilung der Welt, ohne in Rom erwähnt zu werden) über eine Million Israelis in die Flucht schlagen, Israels Wirtschaft lahm legen, mehr wirtschaftlichen Schaden anrichten als die physischen Zerstörungen im Libanon durch israelische Bombardements. Was meint Fischer wohl mit "Abschreckung"?
2) Eine israelische Friedensinitiative (Oslo) und Landaufgabe (Autonomiebehörde) sowie Landaufgabe in Gaza, Nord-Westjordanland und Libanon brachten Israel die Intifada mit 1.000 eigenen Toten ein, eine Terrorisierung der eigenen Bevölkerung durch Selbstmordattentate, jetzt einen Krieg gegen strategische Zentren Israels (nach Haifa wird auch Tel Aviv als Raketenziel angegeben) und noch dazu eine ungestrafte Androhung der Auslöschung des Staates Israel durch Iran und fast alle Hamasführer.
Fischer scheint die antisemitische Hetze in der arabischen Welt nicht wahrzunehmen und nicht zu wissen, wie beliebt dort Hitlers "Mein Kampf" und die "Protokolle der Weisen von Zion" sind. Hat er als Außenminister Deutschlands wirklich nie und nirgendwo von dem arabischen Bedauern gehört, dass Hitler sein Werk gegen die Juden nicht vollenden konnte?
Und spätestens seit den Sprüchen des iranischen Präsidenten oder des Osama bin Laden oder seines Hamas-Amtskollegen A-Sahar sollte auch Fischer wissen, welcher Wind in den islamistischen Kreisen weht.
Und kennt Fischer nicht einmal die Anekdote, wie dem jüdischen Außenminister Henry Kissinger bei einem Besuch im "gemäßigten" Saudi Arabien, also in der "de facto existierenden Koalition moderater Staaten" ein in Leder eingebundenes Exemplar der "Protokolle der Weisen von Zion" übereicht worden ist?
3) In der UNO, im Westen und in der arabischen Welt (auch bei der vermeintlichen "de facto Koalition der Gemäßigten") wurde Israel zu einem kriegsverbrecherischen, völkerrechtsverletztenden, massenmörderischen nur-noch-mit-den-Nazis-zu-vergleichenden Paria-Staat gemacht (manchmal zurecht, allerdings indem Ursachen und Verbrechen der anderen Seite ignoriert wurden, Ursache und Wirkung vergessen wurde und Israel an Maßstäben gemessen wird, die für kein anderes Land der Welt und keine (Hamas-) Regierung gelten).
4) Fischer ignoriert, dass keine Macht der Welt die Resolution 1559 (Entwaffnung der Milizen) im Libanon durchgesetzt hat, dass das Nahostquartett scheiterte, allein die Präambel ihrer Roadmap (Entwaffnung der Milizen) durchzusetzen, untätig zusah, wie Oslo zerstört wurde (Arafats Bewaffnung der Milizen). Daran war Fischer persönlich beteiligt und so auch mitverantwortlich.
5) Fischer hat festgestellt, dass es nicht um Land geht. Wieso empfiehlt er dennoch, dass Frieden herrsche, wenn Israel alles Land und so auch seine "strategische Tiefe" aufgebe? Wenn Israel nach dem Rückzug aus Gaza und Libanon "Land für Krieg" erntete: Wie will Fischer garantieren, dass nach einem Rückzug aus der Westbank die restlichen Zentren Israels (Tel Aviv, Jerusalem, Beer Schewa) in Reichweite der primitiven Kasamraketen nicht genauso beschossen werden wie Aschkelon und der ganze Norden mitsamt Haifa?
6) Israel und die Welt, inklusive Ex-Außenminister Joschka Fischer, haben unzählige Friedens- oder Waffenstillstandsinitiativen in die Welt gesetzt. Alle sind gescheitert und haben am Ende Israels Position eher geschwächt, bis hin zu einer militärischen und politischen Infragestellung seiner puren Existenz durch Iran, Hamas und Hisbollah, wie schon 1948, 1967 und 1973.
Wieso fordert Fischer allein von Israel ein Friedensangebot und territoriale Konzessionen, als sei allein Israel an Frieden, Anerkennung und Gewaltverzicht interessiert?
Aus seinen Ausführungen geht impliziert hervor, dass die Araber/Islamisten keinen Frieden wollen und keinen Gewaltverzicht. Mit deren expliziter Absicht einer Auslöschung Israels scheint sich Fischer "de facto" abzufinden. Fischers vorzügliche Analyse ist mit ihren fatalen Lösungsvorschlägen ein zynisches Rezept für einen Sieg der "Ablehnungsfront der Radikalen" mitsamt einer Zerstörung Israels.
Und als Ex-Bundesaußenminister weiß er besser als jeder andere, warum er nichts getan hat, um die Resolution 1559 umzusetzen, nichts getan hat, um Israel davon abzuhalten, die Stärkung der Hisbollah zu verhindern, nichts getan hat, um Arafat an der Intifada und der Bewaffnung der palästinensischen Milizen zu hindern und gleichzeitig mit allen Mitteln Israel daran zu hindern, auf militärische Angriffe (Dolfinarium Attentat im Juli 2001, Fischer war Augenzeuge) auch militärisch zu antworten. So hat auch Fischer persönlich dazu beigetragen, Israels Abschreckungskraft bei den Palästinensern und in der arabischen Welt zu demontieren.
Wie, bitteschön, soll Israels Abschreckungskraft "sichtbar" werden, wenn Fischer schon wieder Israel daran hindern will, seine militärische Schlagkraft zu entfalten, indem er von dem Land verlangt, keine Bodenoffensive zu machen. Ohne Militärexperte zu sein, sollte Fischer (aus Kosovo) wissen, dass Luftangriffe allein keine militärische Entscheidung herbeiführen können. Indem er eine israelische Bodenoffensive ausschließt, fordert er, dass die Hisbollah nicht entscheidend geschlagen werden sollte. Es ist doch lächerlich, die gezielten und gefilterten Bilder der Zerstörungen im Libanon, wie sie in deutsche Wohnzimmer getragen werden, für eine "Abschreckungskraft Israels" zu halten, während die Straße in der arabischen Welt (auch in Saudi Arabien, Ägypten, Berlin, London und in Gaza) die Standhaftigkeit der Hisbollah und jeden einzelnen toten Israeli als Sieg bejubelt.
Es geht hier nicht um eine Bewertung der Politik Israels, der Hisbollah oder anderer. Fischer hat eine Analyse selbst geliefert. Er bietet aufgrund seiner Analyse Lösungsvorschläge und gibt Israel vor allem "Ratschläge". Es stellt sich heraus, dass Fischer sich selbst widerspricht und inkonsistent argumentiert. Gleichgültig wie sich der Leser die Lösung des Nahostkonflikts vorstellt, kann es nicht sein, dass Fischer erst von Abschreckung und strategischer Tiefe für Israel redet, behauptet, dass es den Gegnern Israels nicht um Territorien (Land) gehe, um dann bei den Lösungsvorschlägen Israel vor allem eine Aufgabe von Land nahe zu legen, als ob das die Gegner Israels besänftigen könnte.
Fischer irrt entweder bei seiner Analyse oder bei den von ihm angebotenen Konsequenzen. Bei den von ihm gebotenen Widersprüchen kann nur das eine oder das andere korrekt sein. Vorwerfen muss man Fischer, dass er in seiner Analyse in bestechender Weise eine völlig neue Konfliktlage im Nahen Osten darstellt, als Lösung aber nur die klassischen Vorschläge bietet, die alle schon in der Vergangenheit gescheitert sind.
Quelle: http://www.n-tv.de/694301.html
20. Juli 2006
Alle sind gleich, nur einige sind gleicher...
Eine Betrachtung
Die Deutsche Presseagentur (dpa) hat am Mittwoch ein Interview mit dem Bochumer Völkerrechtler Hans-Joachim Heintze veröffentlicht. Dabei geht um die Rechtmäßigkeit eines Verteidigungskrieges, der jetzt im Nahen Osten geführt wird. Der n-tv Nahostkorrespondent Ulrich W. Sahm hat uns seine Randnotizen und Anmerkungen zu dem Thema geschickt. Sahms Kommentare und Überlegungen sind im Folgenden kursiv dargestellt.
Mehr als eine Woche halten die Kämpfe in Nahost an, hunderte Zivilisten haben dabei ihr Leben verloren - und mit der zunehmenden Härte des Konflikts wird immer deutlicher: Israel hält sich offenbar nicht an die Regeln, die das humanitäre Völkerrecht für die Kriegsführung vorsieht.
Die Hisbollah aber hält sich dran.
Das Recht Israels, sich gegen die Katjuscha-Raketen der Hisbollah-Milizen zur Wehr zu setzen, steht außer Frage.
Außer Frage auch das Recht der Hisbollah, Soldaten zu entführen, den Nachbarstaat anzugreifen und hunderte Raketen allein auf Bevölkerungszentren abzuschießen.
Allerdings gebietet die Genfer Konvention den größtmöglichen Schutz der Zivilbevölkerung.
Der libanesischen ja, nicht aber der israelischen.
Im Grundsatz allerdings ist spätestens seit den Anschlägen des 11. September 2001 anerkannt, dass das "naturgegebene" Selbstverteidigungsrecht der Staaten nach Artikel 51 der UN-Charta nicht nur bei militärischer Aggression staatlicher Armeen greift. Auch terroristische Aktivitäten können als "bewaffneter Angriff" eingestuft werden und einen militärischen Gegenschlag rechtfertigen. Denn jeder Staat ist verpflichtet, auf seinem Territorium gewaltsame Aktionen gegen andere Staaten zu unterbinden.
Das gilt auch für die Guerillatruppe der radikal-islamischen Hisbollah. Zwar dürfte die kraftlose libanesische Regierung kaum die Macht haben, die gut bewaffneten und trainierten Milizen in ihre Schranken zu weisen. "Wenn der Staat dazu zu schwach ist, ist Israel trotzdem zur Selbstverteidigung berechtigt", erläutert der Bochumer Völkerrechtler Hans-Joachim Heintze.
Allerdings steht eine erlaubte Selbstverteidigung - die im Übrigen die Einschaltung des UN-Sicherheitsrats voraussetzt - immer unter dem Gebot der Verhältnismäßigkeit.
Was verhältnismäßig ist, haben vor allem Menschenrechtsorganisationen festgelegt. Meistens ist es so, dass bewaffneten Gruppen wie Hisbollah so ziemlich alles erlaubt ist, einem Staat wie Israel aber nicht einmal die Selbstverteidigung. Siehe die berühmte Überschrift: "Israel droht dem Iran mit Selbstverteidigung". So war Hamas erlaubt, dutzende Menschen durch Selbstmordattentäter gezielt zu töten. Israels Reaktion, den Chef dieser Selbstmordattentäter gezielt zu töten ist klar "unverhältnismäßig".
Tausend Artilleriegranaten in menschenleere Gebiete zu schießen, von wo Kassamraketen abgeschossen werden ist unverhältnismäßig. 1500 Kassamraketen auf israelische Städte zu schießen, nach dem Rückzug Israels aus Gaza ist durchaus angemessen.
Die Haager Landkriegsordnung von 1907, mehrfach konkretisiert etwa durch Waffenkonventionen, sowie die Genfer Konvention und ihre beiden Zusatzprotokolle sollen auch im Krieg ein Minimum an Humanität gewährleisten. Zu diesen Regeln der Kriegsführung gehört, dass nur "militärische Objekte" angegriffen werden dürfen. Das können, neben Kasernen und Raketenabschussbasen, auch die für den Nachschub genutzten Straßen oder militärisch bedeutsame Industrieanlagen sein. Nur: Was bei einer verdeckt agierenden Miliz wie der Hisbollah "militärisch" ist und was nicht, lässt sich schwer ausmachen - zumal, wenn die Angriffe aus der Luft geflogen werden.
Richtig. Deshalb dürfen Haifa, Saffed, Tiberias und sogar die arabische Stadt Nazareth angegriffen werden, weil da ja vielleicht ein Soldaten an der Bushaltestelle steht.
Heintze, Privatdozent am Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Bochumer Universität, entnimmt dem Völkerrecht dennoch eindeutige Grenzen. Die Wasser- oder die Energieversorgung dürfe nicht zerbombt werden, ebenso wenig militärisch unbedeutende Verkehrswege: "Eine Guerilla darf nicht dadurch bekämpft werden, dass die gesamte zivile Infrastruktur zerstört wird."
Also klar: Der Flughafen von Beirut darf nicht zerstört werden, der Bahnhof von Haifa aber ja.
Vergleichsweise unproblematisch ist etwa gezielte Eindringen von Bodentruppen, mit dem Israel in der Nacht zum Mittwoch gegen Hisbollah-Stellungen im Grenzgebiet vorgegangen ist. Sehr viel größere Bedenken hat Heintze indes gegen die Luftangriffe. Denn der größtmögliche Schutz der Zivilbevölkerung, den die Genfer Konvention fordert, kann seiner Ansicht nach bei Bombardements im kleinen und dicht besiedelten Libanon kaum gewährleistet werden - zumal dort Hunderttausende auf der Flucht sind.
Keine Bedenken hat Heintze natürlich gegen Raketen, die ausschließlich auf israelische Städte abgeschossen werden.
Zwar sind "Kollateralschäden", wie der Tod unschuldiger Zivilisten im Militärjargon heißt, nach dem Völkerrecht nicht gänzlich ausgeschlossen. "Man darf allerdings nicht eine ganze Zivilbevölkerung für das in Haftung nehmen, was einige Übeltäter angerichtet haben", sagt Heintze.
Aber die "einige Übeltäter" (wie viele Hisbollah Kämpfer gibt es, die im Auftrag und Namen von 68,017,860 Iranern handeln) dürfen sehr wohl die 6 Millionen Israelis in Geiselhaft nehmen.
Ob israelische Verstöße gegen das Völkerrecht je geahndet werden, ist freilich höchst unwahrscheinlich.
Zum Glück stellt sich ja gar nicht erst die Frage, ob die Hisbollah jemals gegen das Völkerrecht gehandelt hat und schon gar nicht ihr militärischer Chef, Imad Murgnije, der einige der größten Terroranschläge im Nahen Osten zu verantworten hat.
Theoretisch wären Sanktionen des UN-Sicherheitsrats möglich - was aber von der Vetomacht USA verhindert werden dürfte.
Und was ist mit Sanktionen gegen Iran, Syrien oder Libanon, die Hisbollah finanzieren, bewaffnen und widerspruchslos beherbergen?
Und ein Verfahren vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag setzt eine Zustimmung Israels voraus.
Und wer muss einem Verfahren gegen Hisbollah zustimmen?
Dennoch hält Heintze die Regeln der Staatengemeinschaft nicht für bloße Theorie: "Die Hauptmacht des Völkerrechts ist die öffentliche Meinung."
(Wolfgang Janisch, dpa)
(n-tv Nahostkorrespondent Ulrich W. Sahm, Jerusalem)
quelle: http://www.n-tv.de/691120.html
18. Juli 2006
Licence to kill
Ein Kommentar von n-tv-Korrespondent Ulrich W. Sahm
"Ein Termin für den Besuch von Condoleezza Rice ist noch nicht festgelegt." Die beiläufige Äußerung der israelischen Außenministerin Zipi Livni nach einem Treffen mit einer Delegation der UNO, die zuvor in Beirut war, bestätigt, dass die offen sichtbare Untätigkeit der Amerikaner ist weder Hilflosigkeit noch Desinteresse ist. Das ist eine klare Politik, wie die in Petersburg aufgeschnappte Bemerkung von Präsident Bush über die "Sch... Hisbollah".
Wenn es wirklich irgendwo brennt in der Welt, sind amerikanische Außenminister immer schnell zur Stelle. Niemand wird ernsthaft glauben, dass Rice keine Zeit habe, während Europa einen "Flächenbrand" befürchtet, über eine israelische Invasion in den Libanon spekuliert und glaubt, dass Syrien in den Krieg verwickelt werden könnte.
Rice kommt nicht, weil sie nicht kommen will. Ihr Chef dürfte ganz zufrieden mit Israel sein, wenn es jetzt mit Gewalt die "Sch... " im Libanon aufräumt. Israel tut, was die Amerikaner in Afghanistan und Irak nicht geschafft haben. Washington gibt Israel viel Zeit, mehr als jemals zuvor bei ähnlichen kriegerischen Auseinandersetzungen in Nahost. Aus Washington verlautete derweil, dass Rice "nicht vor Dienstag kommender Woche" kommen werde.
Das sei für Israel eine amerikanische "Licence to kill" (Lizenz zum Töten) entrüstete sich Libanons Premierminister Siniora. Jeder weiß, dass die Hisbollah von Iran gelenkt, finanziert und aufgerüstet wird. Spätestens am Montag kam der Beweis, dass Iran die Hisbollah sogar für strategische Schläge gegen Israel nutzt, ohne dafür von der Welt zur Verantwortung gezogen werden zu können. Israel zerstörte bei Beirut eine iranische Rakete mit Reichweite bis Tel Aviv. Teheran war nach Aussage von Experten "überhaupt nicht erfreut über diese kostenlose Reklame für ihre Rüstungsindustrie." Denn wenn Iran heute seine modernsten Raketen an die Hisbollah liefert, könnte es morgen auch eine Atombombe aus Eigenproduktion liefern. Und wegen der geringen Entfernungen könnte Israel solche Raketen genau so wenig abfangen wie heute die 800 bisher auf Israel abgeschossenen Katjuscharaketen. Entsprechend redete der Repräsentant der palästinensischen Hamas im Teheraner Außenministerium vom bevorstehenden "Zusammenbruch des zionistischen Regimes" und sagte: "Die Aktionen von Hamas und Hisbollah basieren auf einem gemeinsamen Zeitplan." Gab es da nicht Spannungen zwischen dem Westen und Iran wegen Urananreicherung und dem möglichen Bau einer Atombombe?
Der "Zweifrontenkrieg" Israels hat das alles in den Hintergrund gedrängt. Das war ein geschicktes Manöver des Iran. Aber so ergibt sich, dass Israel nur an einer Front kämpft: des im Iran geplanten und koordinierten Terrors und Islamismus. Die Stellvertreter des Iran agieren im Schutze der schwachen libanesischen Regierung und der ebenso schwachen Autonomiebehörde. Eine klare militärische wie politische Niederlage von Hamas und Hisbollah liegt klar im amerikanischen Interesse und wurde mit der laschen Einigung beim G8 Gipfel sogar sekundiert. Erstmals seit Jahrzehnten kommen weder aus Washington noch von europäischen Regierungen ernsthafte Aufrufe zur Mäßigung Israels oder gar eines sofortigen, bedingungslosen Waffenstillstands. Denn Israel führt einen Stellvertreterkrieg gegen die Handlanger des Iran. Und die Amerikaner wollen diesmal einen klaren Sieg der Israelis. Weder Hamas noch Hisbollah und gewiss nicht Iran hatten Israels heftige Reaktion vorhergesehen. Sie waren überzeugt, dass Israel nach der Entführung von Soldaten einknicken und Verhandlungen zwecks Gefangenenaustausch aufnehmen würde.
Doch Israel reagierte mit einem großen Krieg, zerstörte halb Libanon und den Gazastreifen. Am Ende werden nicht nur die Hamas und Hisbollah den Bevölkerungen ihrer Länder erklären müssen, ob die Entführung der israelischen Soldaten so viel Zerstörung und Elend wert waren. Als ausländischer Drahtzieher wird auch Iran Rechenschaft ablegen müssen. Denn die Gefangenen sind nur ein Vorwand. Iran geht es um den hehren Traum, Israel von der Landkarte zu löschen. Die Absichtserklärungen dazu lieferten jüngst Präsident Ahmadinidschad, Scheich Hassan Nasrallah und eine ganze Riege von Hamas-Politikern.
http://www.n-tv.de/690642.html
Gefahren durch Zurückhaltung
von Ulrich W. Sahm
Kein israelischer Politiker war so verhasst wie der "Hardliner" Ariel Scharon, auch "General" genannt und "Kriegsverbrecher". Ihm ebenbürtig war nur noch der polnische Gentleman Menachem Begin. Vor der Staatsgründung sprengte er als "Terrorist" das King David Hotel in Jerusalem. Der höchstdekorierte General Israels, Ehud Barak, trug wie Jitzhak Rabin kurz vor seinem Amtsantritt noch Uniform. Dann gab es an der Spitze Israels "gemäßigte" Zivilisten wie Friedensnobelpreisträger Schimon Peres.
Heute regiert der "graue", in Militärangelegenheiten "völlig unerfahrene" Ehud Olmert mit dem populistischen Gewerkschaftsführer Amir Peretz als Verteidigungsminister an seiner Seite. Klischees über den "militaristischen" Staat Israel besagen, dass "Generäle" diesen Staat aggressiv in den Krieg treiben und Frieden mit den friedfertigen Palästinensern verhindern. Mit normalen Zivilisten am Ruder würde sich der jüdische Staat zivilisierter verhalten.
Ein Blick zurück beweist, dass die Generäle "gemäßigter" waren als die friedfertigen Zivilisten. Jitzhak Rabin war Generalstabschef im Sechstagekrieg 1967 und wollte den Palästinensern nach Ausbruch der ersten Intifada 1987 "die Knochen brechen". Doch er erhielt den Friedensnobelpreis, weil er die Terrororganisation PLO anerkannte und sich auf den Erzterroristen Jassir Arafat mitsamt seinen Freischärlern einließ. Von ihm 1967 erobertes Land gab er an die Palästinenser ab, darunter biblische Städte wie Sichem und Bethlehem. Selbst Anhänger der israelischen Friedensbewegung halten seit Ausbruch der zweiten Intifada die Nachgiebigkeit Rabins für einen fatalen Fehler.
Dem ermordeten Rabin folgte der Zivilist Schimon Peres, eine Taube allemal und treibende Kraft hinter Zugeständnissen an die Palästinenser. Dieser Tage erhielt die "Operation Früchte des Zorns" vor zehn Jahren erneute Aktualität. Nach einem Beschuss von Kirjat Schmone durch die Hisbollah 1996 befahl der friedfertige Peres einen grausamen Feldzug mit dem Ziel, die Bevölkerung des Südlibanon zu vertreiben. Die Aktion endete mit 300 toten libanesischen Flüchtlingen bei Kana.
Ehud Barak, 1999 gewählt, versprach in der Wahlnacht einen Rückzug aus Südlibanon. Im Mai 2000 löste er das Versprechen ein, ohne Gegenleistung der anderen Seite. Der hochgelobte General machte Arafat in Camp David die am weitesten reichenden territorialen Konzessionen aller Zeiten. Sogar den Tempelberg und die halbe Altstadt Jerusalems wollte er für Frieden eintauschen. Für diese Nachgiebigkeit erntete er die zweite Intifada, ein fünfjähriger Krieg mit tausenden Toten.
Palästinenser wie Israelis glaubten, dass Ariel Scharon mit eiserner Faust den Aufstand der Palästinenser niederschlagen würde. Doch im Gegensatz zu Barak, der konzeptlos Hauptquartier, Gefängnisse und Polizeizentralen zerbombte, verkündete Scharon zunächst eine einseitige Waffenruhe. Die Zahl der toten Palästinenser ging drastisch zurück.
Scharons Waffenruhe wurde sogar nach besonders verlustreichen Selbstmordattentaten eingehalten. Erst im März 2002 mit 122 israelischen Toten innerhalb eines Monats befahl er einen Feldzug gegen die Palästinensergebiete. Doch in die Geschichte wird "General" Scharon wegen dem Ende der Siedlungspolitik und der Räumung des Gazastreifens und Nordens des Westjordanlandes eingehen. Als der "Hardliner" von der Bühne trat, achtete die Welt ihn als mutigen und gemäßigten Politiker, der den richtigen Weg zu Frieden eingeschlagen habe.
Doch das Prinzip "Land für Frieden" funktionierte nicht. Statt Frieden erntete Israel Kasamraketen aus Gaza auf Sderot und Aschdod. Als der gemäßigte Ehud Olmert zum Ministerpräsidenten gewählt war, kam es zur Entführung eines Soldaten durch die Hamas nach Gaza. Der Zivilist Olmert beschloss, dem Raketenbeschuss und der Terrorherrschaft im Gazastreifen ein drastisches Ende zu setzen. Kurz darauf kam es zu einem fast identischen Zwischenfall an der Grenze zum Libanon.
Unter Barak hatte es schon eine Entführung von drei Soldaten durch die Hisbollah gegeben. Unter Scharon gab es immer wieder Beschuss von Katjuscharaketen aus Libanon auf Israel.
Wie reagierte Israel? Gemäßigt: Die Generäle Barak und Scharon ließen Hisbollahstellungen beschießen und genehmigten einen Gefangenenaustausch.
Und was tut der Zivilist Olmert, dessen Verteidigungsminister einst Gefreiter war und ansonsten Gewerkschaftsführer? Er befiehlt die Operation "Gebührender Lohn", zertrümmert die gesamte Infrastruktur des Libanon, Flughäfen, Brücken, Tankstellen und vieles mehr, mit dem Ziel, die Terrororganisation Hisbollah zu "zermalmen". Kritische Israelis fordern inzwischen eine Untersuchungskommission wegen der "Versäumnisse" unter Barak und Scharon. Sie hätten die Erstarkung der Hisbollah zugelassen, die jetzt mit iranischen und syrischen Raketen die Menschen im Norden Israels und sogar in Tel Aviv in Angst und Schrecken versetzt. Nicht "Hardliner", Militärs und Generäle hätten Israels Sicherheit vorausschauend garantiert.
Ausgerechnet der Zivilist Olmert führe den längst überfälligen Feldzug zum Ausmerzen der Hisbollah. Eine "nationale Stunde der Wahrheit" und die daraus resultierende Notwendigkeit, Krieg zu führen, können in Israel zivile Politiker wohl eher erspüren als Generäle, die vor Krieg zurückschrecken, aber so dem Land durch gemäßigte Zurückhaltung Gefahren für die Zukunft aufbürden.
http://www.n-tv.de/690323.html
There an back again
Die bekanntzugebenden Nachrichten sind: Ich ziehe um in die Freak-WG mit dem Matze, dem Reno und dem Mik... das wird sicher seeeeeeeeeeeeeeeeehr nett....
Also ab September gibt es dann die quadro infernal wg....
das verspricht interessangt zu werden.
29. Juni 2006
Out of Order ;-)
Desterhalb und diesewegen haben selbige mich vorerst von der Teilnahme an dieserlei Dingen ausgeschlossen... Nun, ich hoffe diesen unglückseligen Zustand bis zum näxten Freitag behoben zu haben.
Out of Order ;-)
Desterhalb und diesewegen haben selbige mich vorerst von der Teilnahme an dieserlei Dingen ausgeschlossen... Nun, ich hoffe diesen unglückseligen Zustand bis zum näxten Freitag behoben zu haben.
9. Juni 2006
Neulich bei jesus.de: Sexbedürfnisse von Männer und Frauen
Ich habe nie so richtig verstanden, warum Sexbedürfnisse von Männern und Frauen so unterschiedlich sind. Alle diese Geschichten von Mars und Venus..... - und ich habe auch nie verstanden, warum Männer mit dem Kopf und Frauen mit dem Herz denken. Letzte Woche sind meine Frau und ich ins Bett gegangen. Wir fingen an, uns unter der Decke anzufassen, zu streicheln, zu küssen... Ich war schon sehr heiß und ich dachte das beruht auf Gegenseitigkeit, da die ganze Sache eindeutig sexuell orientiert war. ABER genau in dem Moment sagte Sie zu mit: „Hör zu, ich habe jetzt keine Lust Liebe zu machen, ich habe nur Lust, dass Du mich fest in deine Arme nimmst, mmh?“ Ich antwortete: „WAAAAS?“ Sie sagte dann die Zauberworte: „Du kannst einfach nicht mit den emotionellen Bedürfnissen einer Frau umgehen!“ Am Ende habe ich kapituliert und resigniert. Ich hatte in dieser Nacht keinen Sex und so bin ich eingeschlafen. Am nächsten Tage gingen meine Frau und ich in einem Einkaufszentrum bummeln. Ich sah sie an, als sie 2 schöne aber teure Kleider anprobierte. Da sie sich nicht entscheiden konnte, sagte ich ihr, sie solle alle beiden nehmen. Sie konnte ihren eigenen Ohren nicht trauen, und so von meinen verständnisvollen Worten motiviert sagte sie weiter, sie würde aufgrund der neuen Kleider ein paar neue Schuhe brauchen, die leider ca. 100 € kosteten. Da habe ich zugesagt, ich fand es richtig...... Danach fand sie noch eine Silberkette für 49,90 €, ich sagte: Ok, die steht dir so toll, nimm sie mit. Wenn ihr sie gesehen hättet........sie war total begeistert. Sie glaubte wahrscheinlich, ich wäre verrückt, aber das war ihr eigentlich egal. Ich glaub, ich habe ihr ganzes philosophisches Schema kaputt gemacht, als ich wieder „Ja“ sagte. Jetzt war sie fast sexuell erregt. Leute, ihr Gesicht war unglaublich, dass hättet ihr sehen müssen. Genau in diesem Moment sagte sie mit ihrem schönsten Lächeln: „Gehen wir zur Kasse, zahlen!“ Es war so schwierig, nicht anzufangen zu lachen, als ich ihr sagte: „Schatz ich habe jetzt keine Lust, die ganzen Sachen zu kaufen!“ Ihr Gesicht wurde kreidebleich, wirklich, und noch mehr als ich noch dazu sagte: „Ich habe jetzt nur Lust, dass Du mich umarmst!“ Als sie vor Wut und Hass fast platzte, kam natürlich das letzte Meisterstück und ich sagte zu ihr: „Du kannst mit den finanziellen Bedürfnissen eines Mannes einfach nicht umgehen!“ Ich glaube, ich werde bis 2013 keinen Sex mehr haben.... ABER irgendwie war`s mir das wert!
Quelle: http://fuenf.scm-digital.net/foren/readframe.html?f=57&i=1768311283&loc=0&t=1768311283&doflat=&prod=no
7. Juni 2006
Deine Stimme zählt - wehret den Anfängen!!!
http://www.n-tv.de/673471.html
http://www.netzeitung.de/ausland/402379.html
Unterschreibe den Protest!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
KnastGodi

Gestern war mal wieder Knast-Godi in Luha angesagt.
Kurz nach 15 Uhr hab ich Cora und Timon und 2 Gitarren an der Stami eingesammelt und ab gings. Lustig war daran vielerlei. Zum einen hatte ich verdrängt, daß mich Joachim gefragt hatte ob ich den Gottesdienst übernehmen kann da er unpässlich war am gestrigen Tage. Also hab ich am Montag, nach Coras freundlicher Erinnerung erstmal überlegt was ich so predigen könnte.
Joachim hatte was über Abraham vorgeschlagen, weil sie wohl die letzten 2 mal diesen Bibelfilm da gesehen hatten. Irgendwie hab ich mich damit aber nicht so anfreunden können. Also hab ich überlegt und geschaut was ich so an fertigen Sachen habe und hab dann nen Mix erstellt aus ner Predigt die ich mal gehalten hab bei den Freaks (Thema Heil und Unheil) und (m)einem Beitrag zum Rookieskurs mit Thema Heilung und Befreiung. Wir kamen erstmal recht früh.. ähm.. ich hab irgendwie nicht realisiert, daß der Godi um 18 uhr anfängt und um 17 Uhr die Pfarrerin kommt und wir eigendlich da erst reinkönnen sollten.... wir waren also 15:45 da und wurden erstmal mit dem Treffen für die Anonymen Alkis verwechselt.... muss wohl an Thimon gelegen haben ;-)
Obwohl wir nicht erwartet wurden und die Pfarrerin noch lang nicht da war, sind wir reichlich unkompliziert reingelassen worden und haben dann erstmal Stühle und Tische gerückt - ähm -
jo, nach etwa einer stunde langeweile die wir mit Hochzeitsgequatsche und Lobiüben überbrückt haben ist dann die Pfarrerin erschienen. Sie war etwas erstaund über unsere Anwesenheit, da es sie dünkte sie hätte mit Joachim den 26.06. ausgemacht und nicht den 06.06. tja.... aber da wir schon mal da waren hat sie nen Rundgang durch die Wohngruppen gestartet und die Werbetrommel gerührt. Und tatsächlich, obwohl so spontan fanden sich dann doch so Stücker 8 Leutz nebst Pfarrerin die Teilhaftig werden wollten. Jo, kurz gesagt, Thimon hat nen echt netten Lobi rausgesucht und es sangen sogar einige mit, der eine etwas ernsthafter der andere etwas albener. war aber echt nett. Hab dann meine Predigt gehalten und die Knastis haben sich auch rege mit (Zwischen-)fragen beteiligt. Haben dann noch an die Predischt ne Fragesession angeschlossen die immerhin bis so 20 nach 7 ging. Jo, ich fands nett... und einige der Männers wollten die Predigt gern schriftlich haben. Ich muss mein Skript nochmal überarbeiten und werds dann der Pfarrerin mailen.
Soweit der Bericht.
28. Mai 2006
Einmal Willow und zurück

Am Freitag bin ich in aller Frühe (unchristliche 7 Uhr 15) gen Neufrankenroda aufgebrochen, jemanden im "Gepäck" der für diesen Freitag auf Willow unerlässlich wichtig war, die Nanne......
Eingetroffen bei Sonnenschein, wer hätte das gedacht!, hat Mirko die Chance auch gleich genutzt und in der Morgensession grinzend nach dem Unglauben der Gummistiefelmitbringer zu fragen... sagen wir mal, die Freude dauerte bis zum Mittag, danach floss viel Wasser, und nicht nur den Rhein runter......

Specialguest Nanne war unersetzlich für den Lobi in der Abendsession, da sie den total geilen Lobi des Abends mit ihrem virtuosen Geigespielen vollendete. Zusammen mit Hendrick, Thirza und Johannes (G. nicht R.) haben sie ein Atmosphäre vom feinsten in Sachen Heilig-Geist-Anlock-Musik kreiert. Danke dafür. Ich fands extrem gut.
Jo und nach dem Ende der Abendsession Thirza sagte: so gegen 10, ich hatte dann recht, daß ich innerlich schon mal noch ne Stunde draufschlug) sind Nanne und ich dann back gen heimatliche Gefilde.... bei strömendem Regen. Aber es Nanne hat trotzdem im Auto gut geschlafen :-)
Ich bin dann zuhause auch bald in die Haia gefallen, aber nur kurz, weil ich um 7 wieder wach war und sowieso raus musste ob der Tatsache, daß ich noch in der gestrigen Hochzeit von Sandra und Rene involviert war.......
Übrigens Rene, hast ne nette Schwester ;-)
24. Mai 2006
Zwangsprostitution
Oder aber sie werden im Ausland mit fingierten Arbeitsangeboten und falschen Versprechungen nach Deutschland gelockt. Manche wissen, daß sie hier der Prostitution nachgehen werden, sie ahnen aber nicht unter welchen Bedingungen. Daß sie versklavt, eingesperrt, vergewaltigt und körperlich mißhandelt werden. Daß ihnen die Pässe abgenommen werden.
Natürlich ist Prostitution nicht immer erzwungen. Und es gibt Frauen, die freillig dieser Tätigkeit nachgehen. Freiwilligkeit bedeutet hierbei, daß sie ihren Arbeitsplatz aussuchen und ihre Arbeitsbedingungen selbst bestimmen können. Sowie ihr Serviceangebot und die Arbeitszeiten. Sie dürfen jederzeit Urlaub machen- oder auch pausieren und wenn sie wollen ganz aufhören. In der Regel haben sie so mit dem Umfeld der organisierten Kriminalität nichts zu tun, werden nicht ausgebeutet.
Erzwungene Prostitution ist etwas vollkommen anderes! Nämlich eine Menschenrechtsverletzung und ein Verstoß gegen das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung, Freiheitsberaubung sowie weitere Formen der Gewalt und Bedrohung. Gelingt einer Frau die Flucht, was eher die Ausnahme darstellt, so ist die nicht selten erstmal obdachlos und findet sich im möglicherweise fremden Land nicht zurecht. Kommt es, beipielsweise infolge einer Razzia zu einer Aussage gegen die Täter, so begeben sich die Betroffenen in Gefahr für Leib und Leben. Verständlich, daß so viele Mädchen und Frauen die Aussage verweigern, weil sie Angst haben ermordet zu werden. Aber es gibt verschiedene Angebote für Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel, durch die sie geschützt und sicher untergebrwacht werden. Die Polizeibehörden arbeiten eng mit Fachberatungsstellen zusammen.
Zwangsprostitution ist letztenendes nur möglich durch die Kunden, die den Tätern ihre Leistungen honorieren, denn sie selbst bekommen wenn überhaupt sehr wenig davon zu sehen. Gelingt einer Frau wider Erwarten die Flucht oder wird sie bei einer Razzia befreit, so ist sie meist völlig mittellos, hat möglicherweise nicht einmal etwas zum Anziehen. Es ist daher auch von großer Bedeutung potentielle Kunden von Prostituierten dafür zu sensibilisieren, ob die jeweilige Frau wirklich freiwillig arbeitet oder gezwungen wird. Kaum ein Gast wird sich bereitwillig bei einer Polizeibehörde als Prostiututionskunde outen und eine ihm verdächtige Adresse melden. Das ist ein ernstes Problem bei der Bekämpfung der Zwangsprostitution und des Menschenhandels.
Hier mal 2 Kampagnen die für die FIFA Weltmeisterschaft gestartet wurden.:
stoppt Zwansprostitution
Diese Kampagne wird von verschiedenen Organisationen sowie der Gewerkschaft der Polizei unterstützt.
Solwodi
SOLWODI ist eine von Dr. Lea Ackermann ins Leben gerufene Organisation, die Beratung und Hilfe für Mädchen und Frauen anbietet, die Opfer von Zwangsprostitution und Menschenhandel wurden. Im Vorfeld der FIFA Weltmeisterschaft hat SOWODI eine Hotline eröffnet, in der auch betroffene Mädchen und Frauen anrufen können. Die Beraterinnen am Telefon sind eigens dafür geschult und sprechen insgesamt 6 osteuropäische Sprachen.
(hab ich nicht selbst geschrieben, quelle wird nachgereicht)
21. Mai 2006
FIFA WM 2006 - Frauen sind die großen Verlierer
http://www.taz.de/pt/2005/10/25/a0295.1/text http://www.emma.de/06_1_zwangsprostituierte_wm.html http://www.solwodi.de/index.php/256/0/ http://www.n24.de/sport/fussball/wm-2006/?a2006012411192496256
http://www.catwinternational.org/
Online protestieren könnt Ihr hier:
hier!