31. März 2007

gedanken über den krieg im irak

fast überall wo ich in ein Gespräch über den Irak verwickelt werde oder zuhöre wird mit dem Finger auf die USA im allgemeinen und auf George W. Bush im Besonderen gezeigt. Er allein sei schuld an den katastrophalen Zuständen im Irak und und und .... aber ist das wirklich so?
Ohne Zweifel, ohne den Einmarsch im Irak wäre Saddam Hussein noch an der Macht. Ein Monster, dessen Hobbies Foltern, Vergewaltigen, Töten aus Spass waren. Ein Mann der ohne mit der Wimper zu zucken Städte mit Giftgas ausradieren lies, der hundertausende bestialisch ermorden lies und sein eigenes Volk genauso skrupelos ausplünderte, terrorisierte und sich auf jede nur erdenkliche Weise an ihm verging wie er es auch bei seinen Nachbarn versucht hatte; ein Mann der genauso ohne Zweifel in einer Reihe mit Adolf Hitler, Josef Stalin, Pol Pot, Mao und Idi Amin zu nennen ist. Der daß Völkerrecht nicht nur mit Füssen trat sondern darauf schiss. Und über den all die Bessermenschen weinen, weil er einen gerechten Tod gefunden hat.
Das was Bush sicher vorzuwerfen ist, ist die Tatsache, daß er scheinbar kein Stück vorbereitet war auf daß was es bedeutet hat dieses Monster von der Macht im Irak zu entfernen.
Schaun wir doch mal genau hin. Gegen wen richtet sich den die Gewalt, die Anschläge in erster Linie? Grob unterschieden kann gesagt werden es gibt 2 Arten. Die eine gegen die Amerikaner, die Ausländer und die neue Regierung, die andere gegen die Iraker selbst.

Was wir hier haben ist zum einen eine Glaubenskrieg. Die überwiegende Zahl der Anschläge wird von Islamisten ausgeführt die einen heiligen Krieg gegen Andersgläubige führen. Im Irak heißt das Shiiten gegen Sunniten. Zum Beispiel. Sie versuchen Panik und Angst zu verbreiten.
Nach einem SWR1 Bericht den ich gestern gehört habe entführen diese "Wiederstandskämpfer" kleine Kinder oder Behinderte, stecken sie in ein Auto und fahren damit zu Kontrollpunkte. Die Soldaten sind nicht misstrauisch wenn ein Wagen mit Kindern drin vorbei fährt. Dann hält der Wagen irgendwo, der Fahrer rennt weg und das Auto explodiert mitsamt den entführten Kindern.

Im Irak kämpfen islamische Glaubensrichtungen gegeneinander und El Kaida gegen den Westen.

War es richtig den Schlächter Hussein abzusetzen und damit die Büchse der Pandora zu öffnen ohne wirklich drauf vorbereitet gewesen zu sein? Oder wäre es besser gewesen dieses Monster weiter zu foltern, vergewaltigen und morden zu lassen?

Kann man das gegeneinander aufwägen?

Meine Meinung ist: es war richtig Hussein zu stürzen - früher wär mir lieber gewesen.
Über die Folgen hätte man sich mehr gedanken machen müssen.
Die Situation wie sie ist ist unglaublich schwierig.
Die Amerikaner können nicht einfach abziehen. Die Iraker sich selbst zu überlassen wäre Verrat und zu glauben daß der Terror mit dem Abzug aufhört ist utopisch. Es zeigt dass derjenige der diese Meinung vertritt keinelei Ahnung von den Dingen hat die da geschehen.
Nein, die Amis, der Westen darf jetzt nicht den Schanz einziehen und kneifen. Gerade jetzt ist es wichtig, Position zu beziehen und den Kampf konsequent zu kämpfen.
Auch wenn es viele friedliebenden Wessies nicht verstehen.
Aber das hier ist ein Krieg der weitergeführt wird mit aller Brutalität, auch wenn die Amies aus dem Irak abziehen und die Demokraten den näxten Päsidenten stellen.
Und dieser Krieg wird überall geführt, im Irak, in England und ganz sicher auch hier in Deutschland. Das ist die Realität. Gewöhnt Euch drann.