21. Januar 2007

ein neues Forum

Eine liebe Freundin hat ein neues Forum aufgemacht und gefragt ob ich mitmachen würde. Als Mod. Gestern hab ich in einem ähnlichen Forum mein Modsein beendet. Aus verschiedenen Gründen. Also hab ich gegrübelt ob ich das wieder will.
Das Team ist noch sehr klein (wir 2 im Moment währen das dann ggg) und alles ist ganz neu und frisch. Vor einer 1/4 Stunde hab ich mich dann regestriert. Ich bin gespannt wie das Forum sich entwickeln wird. Habs auch schon in meine Linkliste aufgenommen.

Das Forum heißst HALBLAUT. Es richtet sich im Besonderen an Menschen mit Missbrauchserfahrungen oder anderen Formen schwieriger lebensgeschichtlicher Aspekte.

Also, wenn Du zu in irgendeiner Form betroffen bist, trau Dich. Schau rein.

16. Januar 2007

Darf ich vorstellen: NEKEKAMI


Das ist Nekekami. Mein neuer World of Warcraft Burning Crusade Char. Nekekami ist japanisch für Geisterkatze. Eigendlich ein Name für nen Schurken... aber Pala ist auch mal nett...

6. Januar 2007

2 WUNDER


Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Praize the Lord.

Wunder(schön) Nr.1:

Seit gestern ist Anna für ein paar Tage zu Besuch. Anna ist ein echt süsses Mädel (nee, nicht was ihr denkt...) und wir haben uns sozusagen adoptiert :-) es ist echt schön sie hier zu haben und Zeit mit Ihr verbringen zu können. Anna Du bist ein echtes Wunder Gottes (nein, kein "blaues" hehe) - ich freu mich.
Die Minus-DKP für den ZG-Raid sind zwar ein herber Schlag... aber MANN muss sich ja klare Prioritäten setzten - Nein, ernsthaft Du gehst immer vor! Ich hab Dich lieb.


Das ist Anna!


Wunder Nr.2

Am Donnerstag Morgen hab ich mein Auto wieder angemeldet, welches durch die Versicherung gloreich zwangsabgemeldet worden war.. grrrr.... ein Thema das noch zu klären wäre.. 210 €uronen... Nein das ist nicht das Wunder... nur sehr ärgerlich.
Das Wunder ist folgendes. Als ich auf dem Weg zurück von der Zulassungsstelle war klingelt das Telefon und eine Zeitarbeitsfirma bei der ich mich vor Zeiten mal beworben hab ist dran. Ob ich noch arbeitssuchend wär. -ja ob ich was dagegen hätte wenn sie mein Profil nem kunden vorlegen -nein wann ich denn theoretisch anfangen könnte -Auto noch fertig anmelden heut mittag, also morgen früh. gut sie melden sich nochmal. Mittags um 3 klingelt das Fon erneut, ich könne Freitagsmorgens um 8 beim Kunden anfangen. Hab ich dann auch, Mittags Arbeitsvertag unterschrieben.. und so bin ich 5 Tage bevor ich meinen Harz IV - Antrag hätte abgeben müssen dem noch mal entronnen. Preiset den Herrn.

3. Januar 2007

Das Monster ist nicht mehr
Einer der brutalsten Diktatoren unserer Zeit hat seinen letzten Schritt getan - zweifellos in die Hölle. Wir verdanken diesen großartigen Moment der Geschichte einem verachteten Cowboy namens George Bush. Wie auch immer man zum Krieg im Irak stehen mag: Der US-Präsident machte Schluss mit der Toleranz gegenüber Tyrannen.
Von Leon de Winter

Er ist nicht mehr. Einer der brutalsten Tyrannen unserer Zeit hat seinen letzten Schritt getan - zweifellos in die Hölle. Wir verdanken diesen großartigen Moment der Geschichte einem verachteten Cowboy namens George Bush. Wir verdanken diesen Moment auch rückgratlosen europäischen Politikern wie Joschka Fischer, der Saddam letztlich in dessen Glauben bestärkte, er könne seine Tyrannei noch Jahrzehnte weitertreiben und seinen paranoiden Söhnen übermachen - weil einige westliche Staaten, zusammen mit Russland und China, die USA an der Invasion des Irak hindern würden. Das derzeitige Chaos im Irak ist nicht nur dem desaströsen Einfluss der Politik auf die Kriegsführung geschuldet, sondern in erster Linie den internationalen Spielchen mutloser Politiker. Man hätte die Invasion 2003 verhindern können, wenn die Europäer bereit gewesen wären, gemeinsam mit Bush und Blair aufzutreten - stattdessen distanzierte man sich von den angloamerikanischen Hardlinern. Das gleiche Theater erleben wir derzeit im Umgang Europas mit der religiösen Mafia des Iran. Europäische Appeaser erliegen der Illusion von Soft Power angesichts zynischer Tyrannen.

Eine Tyrannei kennt nur eine Sprache: Gewalt. Saddam wuchs mit ihr auf. Er schuf eine paranoide Gesellschaft. Der Irak hätte ein gut entwickeltes, wohlhabendes Land werden können. Aber Saddams Herrschaft zerschmetterte zwei zentrale Elemente, ohne die keine Zivilgesellschaft existieren kann: Vertrauen und Loyalität. Saddam imitierte Stalin, den er bewunderte: Angst, Unterdrückung, Massenmord. Millionen anständige Iraker wurden gezwungen, Verräter zu werden, Lügner, Agenten in einem seiner vielen Geheimdienste, Rädchen in einem riesigen Unterdrückungsapparat.

Wie lange wird es dauern, bis dieses Gift der Kollaboration nicht mehr durch die Adern des irakischen Volkes fließt? In seinem beeindruckenden Buch "In the Red Zone" beschreibt der amerikanische Journalist Steven Vincent (er wurde 2005 ermordet) ein Gespräch mit einer modernen Irakerin in einer Bagdader Kunstgalerie. Sie sei froh, dass das Baath-Regime gestürzt wurde. Endlich könne sie frei atmen. Dann müsse sie doch froh sein über die amerikanischen Soldaten in den Straßen, meint Vincent. "Aber nein. Ich hasse sie. Ich hasse sie so sehr, dass ich davon träume, mir ein Gewehr zu nehmen und einen zu erschießen." Vincent antwortet schockiert: "Aber es sind doch amerikanische Soldaten, die Ihnen die Freiheit gegeben haben." Sie blafft zurück: "Das weiß ich. Und Sie können sich nicht vorstellen, wie wütend mich das macht."

Saddams ruchloses Regime infizierte ein ganzes Volk mit einem Minderwertigkeitskomplex. Man konnte nur überleben, so lange man aktiver oder passiver Kollaborateur war. Der Selbsthass jener Frau ist hiervon Ausdruck. Sie will die Hand, die sie fütterte, beißen, weil sie weiß, dass Saddam nur herrschen konnte, weil es Mitläufer gab wie sie. Die Wut über die eigene Schwäche wird zum Zündstoff neuen Hasses auf die Befreier. Saddam wurde gehängt, den Gesetzen und Gewohnheiten des Landes gemäß. Und im Westen erheben sich die "üblichen Verdächtigen" gegen jene inhumane Strafe, die sich schon über Amerikas Invasion im Irak empörten. Sie nennen sich "Realisten", und in der realen Welt meint dies Anpassung an Diktaturen. Plattform dieser Realisten ist die Uno. Sie ist hilflos angesichts von Massenmord und Genozid, so hilflos wie die bürokratischen "Transnationalen" der EU. Ihr Politikverständnis basiert auf der Annahme, dass das Böse nur eine kleine Störung im System ist.

Es gibt viele in unserem Teil der Welt, die jenen Männern, die den irakischen Faschismus beendeten, Vorwürfe machen. Was immer auch ihre Motive waren, Tony Blair und George W. Bush machten Schluss mit der Toleranz gegenüber Tyrannen. Es war nicht die EU, die uns vom Nazismus befreite oder uns gegen den Sowjetkommunismus verteidigte. Es waren die Angloamerikaner, die dies unter eigenen großen Opfern vollbrachten. Es besteht immer noch die Chance, dass wir Saddams Clans und die Islamisten besiegen. Deswegen müssen wir gerade jetzt an der Seite Amerikas und Großbritanniens stehen, denn die Gegenkräfte, und es gibt viele, wollen Amerikas Scheitern.

Saddam ist nicht mehr. Aber der Kampf gegen einen neuen Faschismus, sei er religiös, säkular, rechts oder links, hat gerade begonnen. Wir müssen uns auf Opfer und Schmerz vorbereiten. Tun wir das nicht, werden die dunklen Kräfte jenes Wunder zerstören, das unser Zeitalter prägte: die wahrhaft liberale Zivilgesellschaft. Verteidigen wir sie nicht, werden neue Saddams ihre Chance wittern. Das Monster ist tot. Begrabt es tief unter dicken Schichten Betons und menschlichen Anstands.

Der Autor ist niederländischer Schriftsteller. Übersetzung: Andrea Seibel

Artikel erschienen am 02.01.2007

http://www.welt.de/data/2007/01/02/1162593.html

Saddam, die Totesstrafe und christliche PC

Saddam ist tot, hingerichtet.
Die meisten Frommen die ich kenne sagen: Lebenslang Gefängnis hätte doch genügt, Todesstrafe ist Bäh. Nur wenige trauen sich zu sagen: gut so - ich bin froh das der Sack jetzt seinem Schöpfer gegenüber treten muss. Denn das ist Christlich politisch nicht korrekt hierzulande. Gegen Bush zu sein schon.
Meine Meinung ist: Die Hinrichtung war richtig und notwendig. Es geht nicht um Rache, es geht um Sühne. Es geht darum daß klare Zeichen gesetzt werden. Das talionische Rechtsprinzip ist durchaus nicht soo schlecht. Es wäre den Familien der hundertausende Opfer Saddams nicht zu vermitteln gewesen warum ihre Lieben Tot sind während dieses Monster (und das war er) leben darf.
Das Problem, welches ich mit der Todesstrafe sehe ist: die Möglichkeit eines Irrtums und der Aspekt "Echte Reue". Beides war bei Saddam nicht der Fall. Bis zum Schluss war er von der richtigkeit seines tuns überzeugt. Ein irrwitziger Massenmörder.
Und auch wenn ich weiß, daß ich mit vielen Christen, auch mit vielen aus meinem Freundeskreis da nicht konform gehe, nicht cpc bin bleibe ich dabei: es war richtig und notwendig Saddam hinzurichten. Übrigens war das bei den Naziverbrechern genau so.

Und wegen meines selbst erfundenen zynischen Witzes bin ich schon getreten worden :-)
Ich enthalte ihn Euch natürlich nicht vor, wohl wissend, daß die meisten ihn gar nicht komisch finden werden. Ich schon.



Letzte Worte des Anwalts zu Saddam: Komm, lass Dich nicht so hängen.

1. Januar 2007

Über Stock und Stein

Jetzt hat mirs Anja ja diesen Stock zu und zwischen die Beine geworfen.
Also 5 Dinge die ihr (vermutlich) noch nicht von mir wisst..

1. Meine Mama wollte mich eigendlich BORIS nennen und hat sich im Kreissaal umentschieden.. ich bin ihr noch immer von Herzen dankbar dafür.

2. Mein erstes Auto war ein Passat BJ80 und immer noch trauere ich dem Teil nach, es war einfach ein geniales Teil, daß ich 7 Jahre gefahren hab. Wenn ich ehrlich bin würd ich so ein teil glatt gegen meinen Mazda eintauschen.

3. Meine erste Zigarette hab ich mit 13 hinterm Friedhof geraucht. Mir wurds übelst schlecht, hab gekotzt und dann 13 Jahre nicht mehr geraucht. Erst als mein guter Freund Michael aus Kuba Zigarren mitbrachte hab ich mit Genussrauchen angefangen.Und Zigaretten rauch ich noch immer nicht.

4. Meine erste große Liebe heißt Sonja und kommt aus dem selben Ort wie ich. Muss so 10 gewesen sein. Sie ist heut verheiratet, in der Stami und hat Kiddies.

5. Hin und wieder überkommt es mich und ich schreib Gedichte. Allerdings heb ich die meist nicht auf - warum auch immer. eines was ich letzt gefunden hab steht unten in meinem Blog.

So das Stöckchen werf ich weiter an Claudi, Rinki und Cora

neues Jahr -neues Glück oder nichts geht mehr?

2007 - wie fast immer an Sylvester hat mich heut nacht mal wieder die Depri überfallen.
In meinem Leben gibts grad viele Schmerzpunkte.
Ich bin jetzt auf Harz IV und hab da gar keinen Bock drauf. Die Firmen bei denen ich mich vorgestellt habe wollten mich nicht. Meine Versicherung meinte, meinen Wagen zwangsabmelden lassen zu müssen obwohl sie bezahlt war.
Und mein größter Schmerzpunkt: Mein Singlesein.
Ich hab in 3 oder 4 Singleseiten im Web anzeigen geschaltet. Reaktion? Keine
Im Freundeskreis ist ne junge Frau für die ich mich interessiere - aber irgendwie werd ich da nicht wahr genommen. Es ist wie mit den Firmen bei denen ich mich bewerbe, die wollen mich einfach nicht. Es gibt dieses Lied von Xavior Naidoo: sie sieht mich einfach nicht...
Ich frage mich wie das neue Jahr werden soll. Ich mein ich bin 37, Single, arbeitslos, keine tolle Bilanz. Meine Berufung kann ich nicht leben weil mir die Kohle fehlt die Ausbildung zu machen. Frauen wollen von mir als Mann nix wissen. Oft überspiel ich den Schmerz, den Frust und die Verzweiflung oder tauch einfach ab in scheinwelten... (wow, schlafen, wathever) aber meine Probs werden so nicht gelöst. Wie soll ich sie denn lösen? Ich arbeite schon seit jahren an mir und hab mich in so vielem sosehr verändert - zum bessern wie ich glaube und immer noch bin ich allein, hab kein Geld, keinen Job ..... es fällt mir grad echt schwer die Hoffnung nicht aufzugeben. Meine Beziehung zu Gott? ich bete, oft Sprachengebet weil mir die Worte fehlen und ich merke wie der Heilige Geist mich gebraucht wenn ich im Gespräch mit Menschen bin. Und das tut gut. Geistliche Kinder sozusagen hab ich :-) Hey Anna, Rinki, Kristina ;-)
Danke Rinki für das Video, daß hat mir echt gut getan..
Grund zum Danken... daß seit ihr... Grund zum danken hab ich auch so: ich hab ein Dach übern Kopf, hab ein Auto daß sie mir abmelden können, hungere nicht, hab PC, internet,
ich hab Freunde, echte gute Freunde...
Und das ist echt ne Menge.
So stehen sich der Schmerz über das was fehlt und der Dank über das was ich habe gegenüber. Das eine schließt das andere nicht aus und das eine existiert in dem anderen.