30. Dezember 2007
Das Jahr neigt sich dem Ende zu
Ob das politische Ereignisse waren wie... ähm... ja... nun ... Irandingens, Israelkirchens, Gemeindliches wie der Auszug der Freaks AZ aus.. nein nicht Ägypten sondern dem geliebtgehassten Keller und gemeintlicher Umorientierung, -disponierung, -organisation bis hin zu Privatem, wie dem nicht unwesentlichen Ereignis, welches mit dem anmutigen Namen Isabelle in mein Leben getreten ist. Zunäxt als Freundin, und alsbald als Verlobte.
Nun denn... wir werden sehen, was das Neue mit sich bringen wird. Ein Neues, oder besser eine Neue oder ein Neuer ist schon gewiss.. nämlich der neue US-Präserva äh Präsident.
Mein Freund G.W.B geht. Ich werde ihn vermissen. Meine Person nämlich fand ihn nicht soooo schlecht wie er hierzulande immer wieder gerne gemacht worden ist.
Persönlich glaube ich, daß Frau Clinton den Dämonkratenklinch um die präsidiale Vorherrschaft gewinnen wird. Bei den Reps wirds vermutlich Guiliani oder wie heißt der andere Typ mit dem lustigen Namen? Wenns Guiliani wird, dann wird der auch Präsi... Das Hillery Präsi wird ist doch eher unwahrscheinlich.....
Jetzt hoffen wir mal, daß ich kein falscher Prophet bin, ich hab was gegen harte Steine, die gegen meine zarte Haut bewegt werden, gleichgültig wie schnell und fest.
Grüßle
Chris
12. September 2007
2. September 2007
Fromme Wünsche zum neuen Jahr
möchte ich Euch, geneigte Leser nicht die Wünsche
des Pfarrers von St. Lamberti Münster / Westfalen vorenthalten:
Herr, setze dem Überfluss Grenzen
und lasse Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen
und das Geld keine falschen Leute.
Nimm`des Ehefrauen das letzte Wort
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig, aber nicht wohltätig sein.
Gib den Regierenden ein gutes Deutsch
und den Deutschen eine gute Regierung.
Herr, sorge dafür, daß wir alle in den Himmel kommen
- aber nicht sofort!
Ach, ich vergass zu erwähnen, daß diese Neujahrswünsche
aus dem Jahr 1833 stammen.
29. Juli 2007
ES GIBT SIE WIRKLICH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
The fighting Cat
Meine Freundin Isabelle und ich waren in Potsdam und haben Freunde besucht. Bei Wolfgang und Rennie lernten wir eine recht ungewöhnliche Katze kennen: Maxie, den kämpfenden Kater - auf dem Bild nach einer geschlagenen (und wohl verlorenen) Schlacht mit dem Nachbarkater Tommy.
Was mich an Maxie beindruckt und was ihn für mich zu etwas wie einen Glaubensvorbild - ja Glaubensheld macht ist folgendes: Der Kater ist nicht allzugroß und recht leicht. Das allein ist für ihn schon ein gewaltiger Nachteil gegenüber Tommy, der deutlich größer, schwerer und stärker ist. Was das ganze für Maxie aber wirklich zu einer scheinbar unlösbaren Herausforderung macht ist der Umstand, daß er Taub ist. Maxie hört kein Stück.
Seine Revierkämpfe mit Tommy haben deutliche Spuren hinterlassen. Über den ganzen Körper ziehen sich Bissspuren der heftigen Art und tiefe Schrammen. Seine Ohren sehen aus wie angefressen so zerschunden sind sie zum Teil durch die Kämpfe.
Obwohl er eigendlich keine Chance hat, obwohl er schwächer ist und obwohl er taub ist geht Maxie der Konfrontation mit dem Nachbarkarter nicht aus dem Weg. Er kämpft! Lässt sich nicht unterkriegen oder vertreiben.
Ich finde wir Menschen können von diesem Kater einiges lernen.
19. Juli 2007
Es ist geschehen!!!!!!!
Wovon ich rede?
Nun...
... meine Gebete wurden erhört!
Ich habe eine Freundin!!!
Meine Geliebte, meine Prinzessin, mein Sonnenschein.....
Mein Schaaaaaaattttzzzzzz (um nur eine kleine Anleihe an HdR zu nehmen)
23. Juni 2007
Ich glaube
Gutes entstehen lassen kann und will.
Dafür braucht er Menschen,
die sich alles zum Besten dienen lassen.
Ich glaube, daß Gott uns
in jeder Notlage soviel Wiederstandskraft
geben will, die wir brauchen.
Aber er gibt sie nicht im voraus,
damit wir uns nicht auf uns selbst,
sondern allein auf ihn verlassen.
In solchem Glauben müsste
alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.
Ich glaube, dass auc hunsere Fehler
und Irrtümer nicht vergeblich sind,
und dass es gott nicht schwerer ist,
mit ihnen fertig zu werden,
als mit unseren vermeindlichen Guttaten.
Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Fatum ist,
sondern dass er auf aufrichtige Gebete
und verantwortliche Taten
wartet und antwortet.
Dietrich Bonhoeffer
17. Juni 2007
Heiliger Krieg oder Heilige Scheiße: John Rambo wird Christ!!!!
Als die ersten Gerüchte mein Ohr erreichten hielt ich es für einen Scherz, doch die Zeichen Verdichten sich zusehens. Sylvester Stallone soll zum Herrn gefunden haben! Bereits in Rocky Balboa - so munkelt man - hätte Sly christliche Elemente einfliessen lassen... aber der absolute Oberhammer ist: Dieses Jahr läuft ein 4. Rambo an, in dem John Rambo sich bekehrt!!!! Den ersten Rambo fand ich klasse... Superparabel zum Vietnamkrieg und den spyschologischen Auswirkungen. Der 2. Teil war nettes Popcornactionkino ohne irgendwelchen Anspruch. Der 3. war einfach nur noch grottenschlecht und enthielt den wohl intelligentesten Dialog der Filmgeschichte. Erinnern wir uns. Rambo mit einem Afgahnen in einer Höhle. Er holt einen blauen Leuchtstab aus der Tasche. Daraus entwickelt sich folgendes kurzes Gespräch:
Afgahne: "Was ist das?" Rambo: " Das ist blaues Licht." Afgahne: "Und was macht es?" Rambo: "Es leuchtet blau!"
Was dürfen wir nun von dem Mann erwarten dem ein ausgesprochen hoher IQ nachgesagt wird?
Wiki zu Rambo 4
Christian Movie Reviews Rambo 4
13. Juni 2007
Gab es im Irak Massenvernichtungswaffen und wenn ja wo sind sie?
Georges Sada ist Christ, und er sagt: Der Irak hatte Massenvernichtungswaffen, die Saddam Hussein vor dem amerikanischen Angriff nach Syrien schaffen lies. Dies ist durchaus plausibel. Hussein hatte ja auch versucht seine Luftwaffe im 1991 Krieg dadurch zu retten, daß er seine besten Piloten und Flugzeuge zu seinem Erzfeind Iran schickte.
Leider wird dieser Aspekt von der Europäischen Presse kaum wahrgenommen. Er passt nicht ins Anti-Bush, Anti-IrakkriegBild.
Typisch.
Links zum Thema:
Wiki George Sada
Livenet
westwatch
update
Das wär glaub ziemlich nett. Im Clan machen wir grad ein Büchlein über die 10. Gebote. Sauspannend zu sehen was da alles drinn steckt und wie verpeilt wir doch einiges sehen.
Sonntag war nettes Familienbrunch - also geistliche familie, Gemeinde - und danach sind Reno, Sans und ich noch nach Lampertheim Christian Nohl und Anja Schlatter besuchen, war kurz aber guuuut. Wir haben uns ewigkeiten nicht gesehen.
16. Mai 2007
Frieden mit sich selbst
gedanken der qual
gedanken der lust
gedanken der liebe
gedanken des leids
gedanken der sehnsucht
gedanken des glücks
gedanken die strümen
drängen
toben
wie windhunde den hasen nachjagend
wie sturmwellen an die klippen peitschend
bis die ruhe einkehrt
der schlaf schleichend sich näherd
und frieden die seele berührt.
die tiefe des seins berührt die ewigkeit.
mehr zu sein als die eigene qual,
mehr zu sein als die eigene lust,
mehr zu sein als die sehnsucht nach liebe,
mehr zu sein als das empfinden des leids.
mehr als sehnsucht,
glücksrittertum,
mehr als die summe des seins.
letztendlich ichselbst zu sein...
das ist es was mir frieden bringt.
Freude und Schmerz
Das Eine im Anderen macht das Leben so schwer und so leicht.
Das Eine im Anderen lässt erkennen und verbirgt.
Das Eine im Anderen gibt Hoffnung und raubt sie sogleich.
Das Eine im Anderen lässt die Waagschalen sich heben und senken
bis das Eine durch das Andere denn Ausgleich des Inneren erreicht.
hell und dunkel
Gefühle malen sie Bunt.
Worte zerstörren sie auch,
Gefühle malen sie Schwarz
Worte sind Kraft und Ausdruck
Gefühle die Quelle und Ziel
Im Zwielicht des kommenden Tages,
wenn alles so grau noch erscheint
Finsternis sich langsam erhellt
und den Strahlen der Sonne doch weicht
wiederstrebend preis gibt,
was das Dunkle verbarg,
erscheinen die Farben durchs graue
und Leben wird sichbar und leicht
Das Helle lässt erkennen
ermöglicht neues zu bauen
und altes womöglich dazu
oder die dinge belassen
stattdessen neue Wege
zu gehen.
Verzage nicht ob der Schatten
mögen sie Begleiter dir sein
sie können doch nur erinnern
daß finsternis - bei licht besehen -
nie bleibt.
einfach komplex
Die Leidenschaft meine Furcht bezwang
da war es so einfach Deine Lippen zu küssen
und Dich forschend, liebkosend zu erkunden
Lippen die sich kurz berührn.
Ein einfacher Kuss nur sollte es sein,
Deine Sehnsucht leise zu wecken
zärtliche Nähe, Dich zu verführn.
Sehnsucht bricht zögernd sich eine Bahn
Lippen die saugen und Zungen die spielen
Dieser einfache Kuss, so begierig erwiedert
nimmt mir den Vorsatz, nimmt mir den Plan.
Zu genießen was ist und doch mehr zu wollen
zerissen zwischen Ängsten und Lust
riechen, spüren, fühlen, schmecken
und trozdem den Tribut den Ängsten zu zollen.
das richtige Maß, die richtige Zeit,
sie zu finden ist manchmal so schwer
zu wenig, zu viel, zu zögernd, zu hastig
führt allzu schnell zur Herzens Leid.
Der Weg erscheint holprig und steinig zu Liebe, zu Sex
und doch zur gleichen Zeit so einfach, so simpel, so klar.
geborgen zu Schmusen, sich Vertrauend zu nähern.
Hier wird das Einfache dann ziemlich komplex.
Schmerz
der äussere Schmerz kann dass nicht vollbringen
der kann verschleiern durch den vorhang der tränen
die sonst nicht mehr fliessen und benetzen die haut
und dies nur für die kürzeste Weile, nicht heilend
nur lindernd für den Augenblick
Die Wunden des Herzens verbinden, versorgen
Heilung geschieht nicht durch Marter und Pein
vertrauende Nähe, geborgenheit schenkend
liebender trost, berührung so zart
dem inneren Kind Liebe zu geben
sich sicher zu fühlen, getragen, geschützt
nur so kann ganz langsam
die wunden verheilen
nur so wächst Vertrauen, wächst Liebe, wächst Glück.
Warum
2 Seiten der selben Münze sind sie
Begehren und fürchten
Zusammen gehören sie oft
ersehnen und fliehen
zerreissen dich fast
hierin offenbart sich
die wiedersprüchlichkeit der eigenen Seele
das fragen nach dem warum
lässt leere zurück
alzu oft die antwort ist stille
das fragen nach dem warum
nährt die Trauer, die Wut,
die Hilflosigkeit
nicht nach der ursache sondern dem zweck frage
nicht nach den wurzeln sondern der früchten suche
nicht das verborgene sondern das offenbarte schaue
hierin sind die Antworten umwoben
und wenn du schon schaust nach Gründen
dann schaue in Dein Herz
dort vielleicht entdecken du vermagst
was in dir Leer ist und gefüllt werden möchte
was in dir hungert und gesättigt werden möchte
was in dir sehnt, wünscht, verlangt
gesehen, berührt, geliebt zu werden
auf diesen schmerzhaften weg
kommst Du der Antwort
womöglich, vielleicht
etwas näher.
14. Mai 2007
12. Mai 2007
1948
Bis sie Verantwortung übernehmen
Kommentar von Shlomo Avineri
Wie in den vergangenen Jahren werden die Palästinenser auch dieses Jahr am 15. Mai den Nakba-Tag begehen. Wir müssen auf ihre Stimmen hören. Als Menschen und als Juden müssen wir zuhören und uns um den Schmerz Anderer kümmern, selbst wenn der Andere - im Moment - unser Feind ist. Doch wir müssen kritisch zuhören.
Zuallererst wollen wir fragen: Warum wird der Nakba-Tag am 15. Mai begangen? An diesem Tag endete das britische Mandat für Palästina und der Staat Israel wurde gegründet. Doch die Resolution der Vereinten Nationen vom 29. November 1947 legt auch fest, dass am gleichen Tag ein arabischer Staat in einem Teil des Landes gegründet werden sollte. Diese Resolution besiegelte die Zustimmung für die Errichtung von zwei Staaten auf dem umstrittenen Gebiet des Mandatsgebiets Palästina. Erwähnen die Palästinenser dies im Zusammenhang mit ihrer Zurückweisung der Kompromiss-Resolution, die von der internationalen Gemeinschaft in Form des Teilungsplanes vorgeschlagen wurde?
Bei allem Verständnis und Mitgefühl für das Leiden der Palästinenser wirft die Art und Weise, wie die Nakba - die "Katastrophe" - innerhalb der palästinensischen und pan-arabischen Narrative dargestellt wird, doch zahlreiche Fragen auf. Sie wird beschrieben als schreckliches und böses Ereignis, das den Palästinensern zustieß. Und in dieser Darstellung gibt es nicht einmal einen winzigen Funken von Selbstbeobachtung, von Selbstkritik und der Bereitschaft, den eigenen palästinensischen- Beitrag zu dieser Katastrophe zu untersuchen.
Wir können die Ablehnung des Teilungsplans durch die Palästinenser verstehen ohne sie zu rechtfertigen. Und wir können auch die Position der revisionistischen Zionisten, die gegen die Teilung waren, verstehen ohne sie zu rechtfertigen. Doch der größte Teil der jüdischen Gemeinschaft akzeptierte die Idee. Und wenn der größte Teil der Palästinenser sie ebenfalls akzeptiert hätte, wäre 1948 ein unabhängiger palästinensischer Staat auf einem Teil des Mandatsgebietes Palästina entstanden, ohne Krieg und ohne Flüchtlinge.
Die Palästinenser sind nicht bereit, mit dieser komplexen Realität umzugehen. Nach 1948 wurden einige arabische Bücher über die Niederlage der Araber im Krieg gegen Israel geschrieben. Doch bis zum heutigen Tag gibt es kein Buch, das die Frage aufwirft, ob vielleicht die Araber mit der Ablehnung des Kompromisses der Teilung - so schmerzhaft dieser Kompromiss gewesen sein mag - einen Fehler begingen. Vielleicht wäre es ihnen besser gegangen, wenn sie - wie die Zionisten - ihre Zähne zusammengebissen und das halbvolle Glas akzeptiert hätten?
In der jüdischen Tradition heißt es: "Unserer Sünden wegen wurden wir aus unserem Land vertrieben." Dies ist eine religiöse Äußerung, doch sie zeigt, dass die Juden ihr Exil auf selbstkritische Art und Weise betrachteten. Es wäre natürlich einfach gewesen, die Römer und andere Nationen für das jüdische Schicksal verantwortlich zu machen. Doch die jüdische Narrative tat dies nicht, sondern betrachtete sowohl die Zerstörung als auch das Exil nicht zuletzt als Ergebnis von Taten und Fehlern der Juden. Jede Nation, besonders eine unterlegene, betrachtet sich selbst als Opfer. Doch die meisten der unterlegenen Nationen - Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg ist das klassische Beispiel - betrachteten auch sich selbst, ihre Gesellschaft, ihre Werte und ihre Taten.
Ich bin weit davon entfernt zu behaupten, dass im Jahr 1948 die Juden "Recht" und die Araber "Unrecht" hatten. Doch was mich und andere zionistische Israelis, die sich um den Schmerz der Palästinenser kümmern, Ungerechtigkeiten beseitigen und historische Kompromisse akzeptieren wollen, stört, ist der vollständige Mangel an palästinensischer Bereitschaft, anzuerkennen, dass sie und ihre Führer durch die Ablehnung des angebotenen internationalen Kompromisses im Jahr 1948 einen schrecklichen historischen Fehler begangen haben, und zwar sowohl in politischer als auch in moralischer Hinsicht.
Auch aus diesem Grund ist der unter Palästinensern zur Gewohnheit gewordene Vergleich zwischen der Nakba und der Shoah unerhört. Erklärten die Juden Deutschlands und Europas Deutschland den Krieg? Wurde den Juden ein Kompromiss angeboten, den sie ablehnten? Europas Juden wurden von den Nazis ermordet, weil sie Juden waren. Was hat dies mit der Entscheidung der Palästinenser zu tun, den Kompromiss-Vorschlag der UNO abzulehnen und in den Krieg zu ziehen?
Es wäre nicht übertrieben zu sagen, dass es zwischen Israel und den Palästinensern keinen wahren Kompromiss geben wird, solange auf Seiten der Palästinenser nicht die Bereitschaft besteht zuzugeben - wenn auch nur minimal und teilweise, da die "Wahrheit" immer komplex ist -, dass auch sie mitverantwortlich sind für das, was ihnen im Jahr 1948 widerfahren ist.
Quelle
10. Mai 2007
Gedenken an eine tapfere Frau
Ich bin heut beim surfen auf ein Zitat von Oriana Fallaci gestossen. Sie ist leider bereits verstorben. Ich möchte euch ermutigen mal über sie nach zu surfen.
Dieser Frau, auch wenn sie sich als Atheistin betrachtete (und hoffentlich nicht war) gilt meine Hochachtung.
8. Mai 2007
witziges
----
28. April 2007
27. April 2007
Oben ohne durch den Sommer?
19. April 2007
Christenverfolgung in der Türkey
Von Anna Reimann, Yassin Musharbash
© DPA
Berlin - "In der Türkei haben die religiösen Minderheiten mehr Rechte als in Europa. Was können sie hier nicht ausleben in ihrem Glauben? Reißen wir etwa ihre Kirchen ab?", fragte der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan in einem SPIEGEL-Interview am Montag.
100.000 bis 120.000 Christen leben in der Türkei, weniger als ein Prozent der Gesamtbevölkerung. Und anders, als Erdogan nahelegt, ist ihre Situation - unterschiedlich ausgeprägt - von Schikanen und Benachteiligungen gezeichnet.
Laut der laizistischen Verfassung der Türkei haben Christen zwar faktisch Religionsfreiheit - in der Realität nutzt ihnen diese allerdings oft wenig: Christliche Kirchen sind nicht rechtlich anerkannt, dürfen keinen Bankkonten führen, keine Immobilien besitzen, Kirchen dürfen ihre Priester nicht ausbilden. "Das ist ein ungelöstes Problem. Auf dem Weg nach Europa muss die Türkei auch Kirchen als öffentliche Körperschaft anerkennen", sagt Rainer Korten, katholischer Pfarrer einer deutschsprachigen Gemeinde in Antalya zu SPIEGEL ONLINE.
Der katholische Bischof von Anatolien klagte kürzlich, das Klima für Christen in der Türkei sei "bedrückend". "Der Grundwasserspiegel antichristlicher Stimmung ist gestiegen", sagte der deutsche Jesuit Felix Körner dem SPIEGEL. Der Vatikan hatte Körner für den christlich-islamischen Dialog nach Ankara entsandt. Dass die Türkei Aufnahme in die EU sucht, rufe nationalistische Gegenreaktionen hervor, sagt Körner. "Selbst in gebildeten Kreisen heißt es, die Einheit der Türkei und die nationale Souveränität seien in Gefahr."
Widerstand gegen "moderne Kreuzzüge"
Tatsächlich kommen Angriffe gegen Christen vor allem aus nationalistischen oder islamistischen Kreisen. Nationalisten fürchten westliche Einflüsse, weil christliche Gemeinden bisweilen aus dem Ausland finanziell unterstützt werden. Othmar Oehring, Menschenrechtsbeauftragter und Berater der türkischen Bischofskonferenz, sagte in einem Zeitungsinterview, für türkische Nationalisten gelte jeder, "der kein sunnitischer, türkischsprechender Muslim ist, als Fremder. Dementsprechend werden auch die einheimischen Christen als Ausländer behandelt." Im Südosten der Türkei würden syrisch-orthodoxe Christen bedrängt. "Ihre Weinberge und Felder werden angezündet", sagte Oehring. Man müsse von Verfolgung sprechen.
Islamisten entwerfen Verschwörungstheorien: Der Papst, der griechisch-orthodoxe Patriarch und George W. Bush stünden in einem Verband des Bösen. Priestern wird in der Türkei mitunter nachgesagt, sie verführten in ihren Kirchen Frauen oder verleiteten Jugendliche zu sündigem Tun.
Unterfüttert wird das Ganze nicht selten von staatlichen Stellen: Die staatliche Religionsbehörde verteilte im vergangenen Jahr eine Predigt gegen Missionare, in der gegen "moderne Kreuzzüge" gewettert wird, die das Ziel hätten, "unseren jungen Leuten den islamischen Glauben zu stehlen". Der türkische Staatsminister für Religionsfragen warnte im Jahr 2006 vor subversiven Umtrieben christlicher Missionare, die unter dem Deckmantel Lehrer, Ärzte, Krankenschwester ihrem zersetzenden Werk nachgingen.
Noch mehr unter5. April 2007
31. März 2007
gedanken über den krieg im irak
Ohne Zweifel, ohne den Einmarsch im Irak wäre Saddam Hussein noch an der Macht. Ein Monster, dessen Hobbies Foltern, Vergewaltigen, Töten aus Spass waren. Ein Mann der ohne mit der Wimper zu zucken Städte mit Giftgas ausradieren lies, der hundertausende bestialisch ermorden lies und sein eigenes Volk genauso skrupelos ausplünderte, terrorisierte und sich auf jede nur erdenkliche Weise an ihm verging wie er es auch bei seinen Nachbarn versucht hatte; ein Mann der genauso ohne Zweifel in einer Reihe mit Adolf Hitler, Josef Stalin, Pol Pot, Mao und Idi Amin zu nennen ist. Der daß Völkerrecht nicht nur mit Füssen trat sondern darauf schiss. Und über den all die Bessermenschen weinen, weil er einen gerechten Tod gefunden hat.
Das was Bush sicher vorzuwerfen ist, ist die Tatsache, daß er scheinbar kein Stück vorbereitet war auf daß was es bedeutet hat dieses Monster von der Macht im Irak zu entfernen.
Schaun wir doch mal genau hin. Gegen wen richtet sich den die Gewalt, die Anschläge in erster Linie? Grob unterschieden kann gesagt werden es gibt 2 Arten. Die eine gegen die Amerikaner, die Ausländer und die neue Regierung, die andere gegen die Iraker selbst.
Was wir hier haben ist zum einen eine Glaubenskrieg. Die überwiegende Zahl der Anschläge wird von Islamisten ausgeführt die einen heiligen Krieg gegen Andersgläubige führen. Im Irak heißt das Shiiten gegen Sunniten. Zum Beispiel. Sie versuchen Panik und Angst zu verbreiten.
Nach einem SWR1 Bericht den ich gestern gehört habe entführen diese "Wiederstandskämpfer" kleine Kinder oder Behinderte, stecken sie in ein Auto und fahren damit zu Kontrollpunkte. Die Soldaten sind nicht misstrauisch wenn ein Wagen mit Kindern drin vorbei fährt. Dann hält der Wagen irgendwo, der Fahrer rennt weg und das Auto explodiert mitsamt den entführten Kindern.
Im Irak kämpfen islamische Glaubensrichtungen gegeneinander und El Kaida gegen den Westen.
War es richtig den Schlächter Hussein abzusetzen und damit die Büchse der Pandora zu öffnen ohne wirklich drauf vorbereitet gewesen zu sein? Oder wäre es besser gewesen dieses Monster weiter zu foltern, vergewaltigen und morden zu lassen?
Kann man das gegeneinander aufwägen?
Meine Meinung ist: es war richtig Hussein zu stürzen - früher wär mir lieber gewesen.
Über die Folgen hätte man sich mehr gedanken machen müssen.
Die Situation wie sie ist ist unglaublich schwierig.
Die Amerikaner können nicht einfach abziehen. Die Iraker sich selbst zu überlassen wäre Verrat und zu glauben daß der Terror mit dem Abzug aufhört ist utopisch. Es zeigt dass derjenige der diese Meinung vertritt keinelei Ahnung von den Dingen hat die da geschehen.
Nein, die Amis, der Westen darf jetzt nicht den Schanz einziehen und kneifen. Gerade jetzt ist es wichtig, Position zu beziehen und den Kampf konsequent zu kämpfen.
Auch wenn es viele friedliebenden Wessies nicht verstehen.
Aber das hier ist ein Krieg der weitergeführt wird mit aller Brutalität, auch wenn die Amies aus dem Irak abziehen und die Demokraten den näxten Päsidenten stellen.
Und dieser Krieg wird überall geführt, im Irak, in England und ganz sicher auch hier in Deutschland. Das ist die Realität. Gewöhnt Euch drann.
25. Februar 2007
Komik ist ein ernstes Geschäft.....
http://www.spiegel.de/flash/0,5532,14504,00.html
12. Februar 2007
Das KaffeeGrauen hat einen Namen:
ich stand letzt im Tengelmann vor der Kaffeeauswahl, eigendlich wollte ich mir von meinem ersten Gehalt im neuen Job, ne schnuckeligge Dose Illy holen, doch den hatten sie irgendwie nicht mehr. Meine 2. Präverenz Lavazza hatten sie nur in 16€ Kilopacks da und das war mir dann doch zu expensive. Also entschied ich mich nach langen hin und her - trotz restclusterhaft vornandenen Erinnerungen an ein Geschmacksknospenfiasko vor einigen Jahren- für 500gr Segafredo Intermezzo für 5,99. Zuhause angekommen gleich mal Packung auf und ab mit den Böhnchen in die Mühle.... mahl mahl ab in die Expresso .... und dann kosten...
uaah mir wird jetzt noch übel bei dem Gedanken... Meine Mitbewohner teilen meine Einschätzung: Badest Coffee ever!!!! Ich kramte in meinem Gedächtnis nach Erklärungen für diese herbe Ent-Täuschung (Segafredo sei guter Kaffee) ah da war was: Hoher Robustoanteil um die 40%, eigentümliches Röstverfahren..... mangelhafte Bohnenqualität....
WIE KONNTE ICH DAS NUR VERGESSEN.....??????
Also an alle die gerne Kaffee genießen... SEGAFREDO ist MÜLL!
4. Februar 2007
Tabitheriel - oder wie ich ein Elfenmädchen traf
Vor 2 - 3 Wochen ist mir etwas gänzlich Unerwartetes geschehen.
Ich traff im weltweiten Netz eine Elbin!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Und wie das nunmal mit uns normal sterblichen so ist,
ich konnte mich dem Zauber nicht entziehen.
Gestern nun, nach einigen Anlaufschwierigkeiten besuchte sie mich in meinem Heim sowohl dem in dem mein Bette steht als auch da wo meine geistliche Heimat ist.
Ein mysteriöses, faszinierendes, erstaunliches, unglaubliches, liebreizendes Wesen, dieses Elfenmädchen.......
heute nun werde ich ihr Elfenreich erkunden gehen...
Achja...
http://tabitheriels-blog.blogspot.com/
21. Januar 2007
ein neues Forum
Das Team ist noch sehr klein (wir 2 im Moment währen das dann ggg) und alles ist ganz neu und frisch. Vor einer 1/4 Stunde hab ich mich dann regestriert. Ich bin gespannt wie das Forum sich entwickeln wird. Habs auch schon in meine Linkliste aufgenommen.
Das Forum heißst HALBLAUT. Es richtet sich im Besonderen an Menschen mit Missbrauchserfahrungen oder anderen Formen schwieriger lebensgeschichtlicher Aspekte.
Also, wenn Du zu in irgendeiner Form betroffen bist, trau Dich. Schau rein.
16. Januar 2007
Darf ich vorstellen: NEKEKAMI
6. Januar 2007
2 WUNDER
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Praize the Lord.
Wunder(schön) Nr.1:
Seit gestern ist Anna für ein paar Tage zu Besuch. Anna ist ein echt süsses Mädel (nee, nicht was ihr denkt...) und wir haben uns sozusagen adoptiert :-) es ist echt schön sie hier zu haben und Zeit mit Ihr verbringen zu können. Anna Du bist ein echtes Wunder Gottes (nein, kein "blaues" hehe) - ich freu mich.
Die Minus-DKP für den ZG-Raid sind zwar ein herber Schlag... aber MANN muss sich ja klare Prioritäten setzten - Nein, ernsthaft Du gehst immer vor! Ich hab Dich lieb.
Das ist Anna!
Wunder Nr.2
Am Donnerstag Morgen hab ich mein Auto wieder angemeldet, welches durch die Versicherung gloreich zwangsabgemeldet worden war.. grrrr.... ein Thema das noch zu klären wäre.. 210 €uronen... Nein das ist nicht das Wunder... nur sehr ärgerlich.
Das Wunder ist folgendes. Als ich auf dem Weg zurück von der Zulassungsstelle war klingelt das Telefon und eine Zeitarbeitsfirma bei der ich mich vor Zeiten mal beworben hab ist dran. Ob ich noch arbeitssuchend wär. -ja ob ich was dagegen hätte wenn sie mein Profil nem kunden vorlegen -nein wann ich denn theoretisch anfangen könnte -Auto noch fertig anmelden heut mittag, also morgen früh. gut sie melden sich nochmal. Mittags um 3 klingelt das Fon erneut, ich könne Freitagsmorgens um 8 beim Kunden anfangen. Hab ich dann auch, Mittags Arbeitsvertag unterschrieben.. und so bin ich 5 Tage bevor ich meinen Harz IV - Antrag hätte abgeben müssen dem noch mal entronnen. Preiset den Herrn.
3. Januar 2007
Einer der brutalsten Diktatoren unserer Zeit hat seinen letzten Schritt getan - zweifellos in die Hölle. Wir verdanken diesen großartigen Moment der Geschichte einem verachteten Cowboy namens George Bush. Wie auch immer man zum Krieg im Irak stehen mag: Der US-Präsident machte Schluss mit der Toleranz gegenüber Tyrannen.
Von Leon de Winter
Er ist nicht mehr. Einer der brutalsten Tyrannen unserer Zeit hat seinen letzten Schritt getan - zweifellos in die Hölle. Wir verdanken diesen großartigen Moment der Geschichte einem verachteten Cowboy namens George Bush. Wir verdanken diesen Moment auch rückgratlosen europäischen Politikern wie Joschka Fischer, der Saddam letztlich in dessen Glauben bestärkte, er könne seine Tyrannei noch Jahrzehnte weitertreiben und seinen paranoiden Söhnen übermachen - weil einige westliche Staaten, zusammen mit Russland und China, die USA an der Invasion des Irak hindern würden. Das derzeitige Chaos im Irak ist nicht nur dem desaströsen Einfluss der Politik auf die Kriegsführung geschuldet, sondern in erster Linie den internationalen Spielchen mutloser Politiker. Man hätte die Invasion 2003 verhindern können, wenn die Europäer bereit gewesen wären, gemeinsam mit Bush und Blair aufzutreten - stattdessen distanzierte man sich von den angloamerikanischen Hardlinern. Das gleiche Theater erleben wir derzeit im Umgang Europas mit der religiösen Mafia des Iran. Europäische Appeaser erliegen der Illusion von Soft Power angesichts zynischer Tyrannen.
Eine Tyrannei kennt nur eine Sprache: Gewalt. Saddam wuchs mit ihr auf. Er schuf eine paranoide Gesellschaft. Der Irak hätte ein gut entwickeltes, wohlhabendes Land werden können. Aber Saddams Herrschaft zerschmetterte zwei zentrale Elemente, ohne die keine Zivilgesellschaft existieren kann: Vertrauen und Loyalität. Saddam imitierte Stalin, den er bewunderte: Angst, Unterdrückung, Massenmord. Millionen anständige Iraker wurden gezwungen, Verräter zu werden, Lügner, Agenten in einem seiner vielen Geheimdienste, Rädchen in einem riesigen Unterdrückungsapparat.
Wie lange wird es dauern, bis dieses Gift der Kollaboration nicht mehr durch die Adern des irakischen Volkes fließt? In seinem beeindruckenden Buch "In the Red Zone" beschreibt der amerikanische Journalist Steven Vincent (er wurde 2005 ermordet) ein Gespräch mit einer modernen Irakerin in einer Bagdader Kunstgalerie. Sie sei froh, dass das Baath-Regime gestürzt wurde. Endlich könne sie frei atmen. Dann müsse sie doch froh sein über die amerikanischen Soldaten in den Straßen, meint Vincent. "Aber nein. Ich hasse sie. Ich hasse sie so sehr, dass ich davon träume, mir ein Gewehr zu nehmen und einen zu erschießen." Vincent antwortet schockiert: "Aber es sind doch amerikanische Soldaten, die Ihnen die Freiheit gegeben haben." Sie blafft zurück: "Das weiß ich. Und Sie können sich nicht vorstellen, wie wütend mich das macht."
Saddams ruchloses Regime infizierte ein ganzes Volk mit einem Minderwertigkeitskomplex. Man konnte nur überleben, so lange man aktiver oder passiver Kollaborateur war. Der Selbsthass jener Frau ist hiervon Ausdruck. Sie will die Hand, die sie fütterte, beißen, weil sie weiß, dass Saddam nur herrschen konnte, weil es Mitläufer gab wie sie. Die Wut über die eigene Schwäche wird zum Zündstoff neuen Hasses auf die Befreier. Saddam wurde gehängt, den Gesetzen und Gewohnheiten des Landes gemäß. Und im Westen erheben sich die "üblichen Verdächtigen" gegen jene inhumane Strafe, die sich schon über Amerikas Invasion im Irak empörten. Sie nennen sich "Realisten", und in der realen Welt meint dies Anpassung an Diktaturen. Plattform dieser Realisten ist die Uno. Sie ist hilflos angesichts von Massenmord und Genozid, so hilflos wie die bürokratischen "Transnationalen" der EU. Ihr Politikverständnis basiert auf der Annahme, dass das Böse nur eine kleine Störung im System ist.
Es gibt viele in unserem Teil der Welt, die jenen Männern, die den irakischen Faschismus beendeten, Vorwürfe machen. Was immer auch ihre Motive waren, Tony Blair und George W. Bush machten Schluss mit der Toleranz gegenüber Tyrannen. Es war nicht die EU, die uns vom Nazismus befreite oder uns gegen den Sowjetkommunismus verteidigte. Es waren die Angloamerikaner, die dies unter eigenen großen Opfern vollbrachten. Es besteht immer noch die Chance, dass wir Saddams Clans und die Islamisten besiegen. Deswegen müssen wir gerade jetzt an der Seite Amerikas und Großbritanniens stehen, denn die Gegenkräfte, und es gibt viele, wollen Amerikas Scheitern.
Saddam ist nicht mehr. Aber der Kampf gegen einen neuen Faschismus, sei er religiös, säkular, rechts oder links, hat gerade begonnen. Wir müssen uns auf Opfer und Schmerz vorbereiten. Tun wir das nicht, werden die dunklen Kräfte jenes Wunder zerstören, das unser Zeitalter prägte: die wahrhaft liberale Zivilgesellschaft. Verteidigen wir sie nicht, werden neue Saddams ihre Chance wittern. Das Monster ist tot. Begrabt es tief unter dicken Schichten Betons und menschlichen Anstands.
Der Autor ist niederländischer Schriftsteller. Übersetzung: Andrea Seibel
Artikel erschienen am 02.01.2007
http://www.welt.de/data/2007/01/02/1162593.html
Saddam, die Totesstrafe und christliche PC
Die meisten Frommen die ich kenne sagen: Lebenslang Gefängnis hätte doch genügt, Todesstrafe ist Bäh. Nur wenige trauen sich zu sagen: gut so - ich bin froh das der Sack jetzt seinem Schöpfer gegenüber treten muss. Denn das ist Christlich politisch nicht korrekt hierzulande. Gegen Bush zu sein schon.
Meine Meinung ist: Die Hinrichtung war richtig und notwendig. Es geht nicht um Rache, es geht um Sühne. Es geht darum daß klare Zeichen gesetzt werden. Das talionische Rechtsprinzip ist durchaus nicht soo schlecht. Es wäre den Familien der hundertausende Opfer Saddams nicht zu vermitteln gewesen warum ihre Lieben Tot sind während dieses Monster (und das war er) leben darf.
Das Problem, welches ich mit der Todesstrafe sehe ist: die Möglichkeit eines Irrtums und der Aspekt "Echte Reue". Beides war bei Saddam nicht der Fall. Bis zum Schluss war er von der richtigkeit seines tuns überzeugt. Ein irrwitziger Massenmörder.
Und auch wenn ich weiß, daß ich mit vielen Christen, auch mit vielen aus meinem Freundeskreis da nicht konform gehe, nicht cpc bin bleibe ich dabei: es war richtig und notwendig Saddam hinzurichten. Übrigens war das bei den Naziverbrechern genau so.
Und wegen meines selbst erfundenen zynischen Witzes bin ich schon getreten worden :-)
Ich enthalte ihn Euch natürlich nicht vor, wohl wissend, daß die meisten ihn gar nicht komisch finden werden. Ich schon.
Letzte Worte des Anwalts zu Saddam: Komm, lass Dich nicht so hängen.
1. Januar 2007
Über Stock und Stein
Also 5 Dinge die ihr (vermutlich) noch nicht von mir wisst..
1. Meine Mama wollte mich eigendlich BORIS nennen und hat sich im Kreissaal umentschieden.. ich bin ihr noch immer von Herzen dankbar dafür.
2. Mein erstes Auto war ein Passat BJ80 und immer noch trauere ich dem Teil nach, es war einfach ein geniales Teil, daß ich 7 Jahre gefahren hab. Wenn ich ehrlich bin würd ich so ein teil glatt gegen meinen Mazda eintauschen.
3. Meine erste Zigarette hab ich mit 13 hinterm Friedhof geraucht. Mir wurds übelst schlecht, hab gekotzt und dann 13 Jahre nicht mehr geraucht. Erst als mein guter Freund Michael aus Kuba Zigarren mitbrachte hab ich mit Genussrauchen angefangen.Und Zigaretten rauch ich noch immer nicht.
4. Meine erste große Liebe heißt Sonja und kommt aus dem selben Ort wie ich. Muss so 10 gewesen sein. Sie ist heut verheiratet, in der Stami und hat Kiddies.
5. Hin und wieder überkommt es mich und ich schreib Gedichte. Allerdings heb ich die meist nicht auf - warum auch immer. eines was ich letzt gefunden hab steht unten in meinem Blog.
So das Stöckchen werf ich weiter an Claudi, Rinki und Cora
neues Jahr -neues Glück oder nichts geht mehr?
In meinem Leben gibts grad viele Schmerzpunkte.
Ich bin jetzt auf Harz IV und hab da gar keinen Bock drauf. Die Firmen bei denen ich mich vorgestellt habe wollten mich nicht. Meine Versicherung meinte, meinen Wagen zwangsabmelden lassen zu müssen obwohl sie bezahlt war.
Und mein größter Schmerzpunkt: Mein Singlesein.
Ich hab in 3 oder 4 Singleseiten im Web anzeigen geschaltet. Reaktion? Keine
Im Freundeskreis ist ne junge Frau für die ich mich interessiere - aber irgendwie werd ich da nicht wahr genommen. Es ist wie mit den Firmen bei denen ich mich bewerbe, die wollen mich einfach nicht. Es gibt dieses Lied von Xavior Naidoo: sie sieht mich einfach nicht...
Ich frage mich wie das neue Jahr werden soll. Ich mein ich bin 37, Single, arbeitslos, keine tolle Bilanz. Meine Berufung kann ich nicht leben weil mir die Kohle fehlt die Ausbildung zu machen. Frauen wollen von mir als Mann nix wissen. Oft überspiel ich den Schmerz, den Frust und die Verzweiflung oder tauch einfach ab in scheinwelten... (wow, schlafen, wathever) aber meine Probs werden so nicht gelöst. Wie soll ich sie denn lösen? Ich arbeite schon seit jahren an mir und hab mich in so vielem sosehr verändert - zum bessern wie ich glaube und immer noch bin ich allein, hab kein Geld, keinen Job ..... es fällt mir grad echt schwer die Hoffnung nicht aufzugeben. Meine Beziehung zu Gott? ich bete, oft Sprachengebet weil mir die Worte fehlen und ich merke wie der Heilige Geist mich gebraucht wenn ich im Gespräch mit Menschen bin. Und das tut gut. Geistliche Kinder sozusagen hab ich :-) Hey Anna, Rinki, Kristina ;-)
Danke Rinki für das Video, daß hat mir echt gut getan..
Grund zum Danken... daß seit ihr... Grund zum danken hab ich auch so: ich hab ein Dach übern Kopf, hab ein Auto daß sie mir abmelden können, hungere nicht, hab PC, internet,
ich hab Freunde, echte gute Freunde...
Und das ist echt ne Menge.
So stehen sich der Schmerz über das was fehlt und der Dank über das was ich habe gegenüber. Das eine schließt das andere nicht aus und das eine existiert in dem anderen.