In letzter Zeit habe ich in Seelsorge und Freundschaften wieder öfters mit dem Thema Missbrauch zu tun. Und was ich da höre und erfahre sind zum Teil echt heftige Sachen.
Es schockiert mich, wie in unserem Land mit dem Thema umgegangen wird. Auch in rechtlicher Hinsicht. Da bekommen Steuerhinterzieher oder Solche die ohne Führerscheinfahren fette Strafen aufgebrummt und im Sexualstaftatsbereich werden oft sehr milde Strafen ausgesprochen. Ich will hier jetzt nicht einer "Sperrt sie alle für immer weg Justiz" das Wort reden sondern mir geht es einfach um die Verhältnismäßigkeit und die Signalwirkung die davon ausgeht. Denn die Grundaussage ist doch: Wir finden es schlimmer wenn einer den Staat um ein paar Euro bescheißt als wenn eine(r) sich an einem Kind, an einem Menschen vergeht. Diese Ungleichgewicht in der Würdigung der Straftaten finde ich erschreckend. Auch Täter werden von Jesus geliebt und können Lebensveränderung erfahren und es ist wichtig daß sie diese Möglichkeiten auch bekommen. Aber es ist mindestens genauso wichtig daß das Leid der Opfer gewürdigt wird und sie nicht noch den Rest ihrer Selbstachtung genommen bekommen indem ihr Leid als weniger wichtig bewertet wird als eine Steuerstraftat zum Beispiel.
Irgendwie hab ich den Eindruck als wenn ein (charismatisch ausgedrückt) Geist des Missbrauchs auf dieser Welt, auf diesem Land liegt.
Die gute Nachricht ist: Die Macht dieses Geistes kann gebrochen werden und ist gebrochen worden in Christus und es gibt Heilung für die Opfer und Vergebung für die Täter.
Dieser TEUFELSkreis kann durch die Macht der Liebe Christi durchbrochen werden und das Heil unseres Gottes kann schon hier in diesem leben ganz real das zerstörrte wieder errichten und das Tote zum Leben bringen.
Er wird den Tod für immer und ewig vernichten. Der Herr, der allmächtige Gott, wird die Tränen von jedem Gesicht abwischen. Er befreit sein Volk von der Schande, die es auf der ganzen Erde erlitten hat. Das alles trifft ein, denn der Herr hat es vorausgesagt.
»Der Tod ist verschlungen vom Sieg Christi. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?«
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